Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

In einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) über das Belastungsempfinden und die Zufriedenheit von Erzieherinnen fühlen sich „8 von 10 Erzieherinnen in Deutschland durch ein als unangemessen empfundenes Gehalt belastet“. Bei „bis zu 3 von 4 Erzieherinnen“ seien Belastungsfaktoren „auch zu viel Zeitdruck und ein Mehr an Arbeit“. Weiter seien Erzieherinnen „mit Blick auf ihre Arbeit, ihr Einkommen und auch ihr Leben unzufriedener als Grundschullehrerinnen“ und bei der Gesundheit seien sie „auf das vergleichsweise geringe Zufriedenheitsniveau von Krankenpflegerinnen zurückgefallen“.
Vor dem Hintergrund der Studienergebnisse und des „weiter immens steigenden Bedarfs an pädagogischem Fachpersonal“, z. B. auch für die Realisierung des Rechtsanspruchs auf einen Ganztagsplatz für Grundschulkinder, empfehlen die Autor*innen, „Attraktivitätsoffensiven für den Erzieher*innenberuf auszubauen“. Auch eine „mitarbeiterorientierte Personalpolitik“ gehöre „weiter oben auf die Agenda“.

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Quelle: fpd 783