Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Nach einer aktuellen Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young (EY) sind die Vorstände der im DAX börsennotierten deutschen Unternehmensvorstände „so weiblich besetzt wie nie zuvor seit dem Beginn der Auswertung in 2013“. EY berichtet: Erstmals habe auch der Mehrheit der mittleren (MDax) und kleineren (SDax) börsennotierten Unternehmen am Stichtag 01.01.2023 mindestens eine Frau als ordentliches Vorstandsmitglied angehört. Unter insgesamt 705 Vorstandsmitgliedern in 160 Unternehmen habe der Frauenanteil (109) 15,5 Prozent betragen, 17 Frauen (15,5 Prozent) mehr als im Vorjahr. EY befindet weiter, dass sich etwas getan habe und es tue sich etwas, allerdings „weiter sehr langsam“. Der Fortschritt „könnte schneller gehen“. „Rein rechnerisch“ müsse eine Vorstandsfrau mit sieben männlichen Kollegen zurechtkommen. Managerinnen, die sich in Top-Führungspositionen behaupten könnten, gebe es „genug“.
Quelle: fpd 821