Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) zeigt: „Zwischen dem religiösen Glauben und dem Wunsch, Kinder zu bekommen, gibt es einen engen Zusammenhang.“ Dass Kinderwünsche in der Kindheit und in der Jugend geprägt würden, gelte in der wissenschaftlichen Literatur als wichtiger Indikator für das Fertilitätsverhalten im späteren Erwachsenenleben. Dass sich schon im Jugendalter die Kinderwunschabsichten nach dem Grad der Religiosität unterscheiden, sei jedoch eine neue Erkenntnis. Laut BiB „äußerten religiöse Mädchen und Jungen im Alter von 15 Jahren, im Schnitt 2,1 Kinder bekommen zu wollen. Bei Gleichaltrigen ohne religiösen Bezug seien es mit 1,7 deutlich weniger gewünschte Kinder. Die Studie, auf Basis des deutschen Familienpanels „pairfam“ zeige, „dass bereits bei einem monatlichen Besuch religiöser Veranstaltungen deutliche Unterschiede bei den Kinderwünschen erkennbar“ seien.

Quelle: fpd 845