Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Auf die Frage des Gewerkschaftsmagazins „metall“, wie die 4-Tage-Woche und der Arbeitskräftemangel zusammenpassen würden, antwortet die Berliner Sozialwissenschaftlerin Prof. Jutta Allmendinger mit „Bestens!“. Die Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung (WZB) und Verfechterin der 4-Tage-Woche weiter: „Die 4-Tage-Woche wird den Krankenstand und die Frühverrentung verringern, was das Arbeitsvolumen insgesamt erhöhen wird. Sie wird gleichermaßen die Erwerbsarbeitszeit von Frauen steigern, da sie die Erwerbsarbeit zwischen Männern und Frauen umverteilt. Damit gewinnt die Wirtschaft viele Potenziale gut ausgebildeter, motivierter und leistungsstarker Frauen.“ Nötig seien allerdings flächendeckend gute Kitas, Ganztagsschulen und eine partnerschaftliche Aufteilung der unbezahlten Arbeit.
Quelle: fpd 835