17.07.2013 | 2013, Frauen und Politik
Wahlprüfsteine zur Bundestagswahl 2013
Eintrag vom 17.07.2013
Die Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen und der deutsche Frauenrat legen ihre Wahlprüfsteine für die Bundestagswahl 2013 vor. Damit sollen sowohl die Wahlprogramme der Parteien als auch die künftige Bundesregierung auf Gleichstellungspolitik hin überprüft werden. Die Wahlprüfsteine thematisieren vor allem zentrale Politikfelder wie Arbeitsmarktpolitik, Armutsbekämpfung, Pflege, Schutz vor Gewalt gegen Frauen und Förderung von Frauen in Wissenschaft und Forschung.
In einer gemeinsamen bundesweiten Fragebogenaktion wurden die umfangreichen Forderungen den Bundesparteien mit Bitte um Stellungnahme zugeschickt. Die Antworten der Parteien können Sie bei der BAG der kommunalen Frauenbüros und der Gleichstellungsstellen oder bei dem deutschen Frauenrat nachlesen.
Die eigenständige Existenzsicherung wird als Themenbereich in dem Fragekatalog hervorgehoben. Die Folge der Ausbreitung von Minijobs bei Frauen werde seit Jahren diskutiert, aber Verbesserungen seien nicht eingetreten. Die Initiatorinnen fordern: „Gleicher Lohn und gleiche Rechte für jede Teilzeitarbeit. Existenzsicherung für Frauen – mit Entgeltgleichheit und sozialer Sicherung – statt Minijob.“
Quelle:
Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 594)
Wahlprüfsteine der BAG kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen
Wahlprüfsteine des deutschen Frauenrats
17.07.2013 | 2013, LGG - AGG
GFMK-Hauptkonferenz vertagt auf 05. September 2013
Eintrag vom 17.07.2013
Aufgrund der Flutkatastrophe ist die für den 20./21. Juni geplante Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -minister, -senatorinnen und -senatoren der Länder (GFMK) in Magdeburg buchstäblich ins Wasser gefallen. Die Hauptkonferenz ist auf den 05. September vertagt worden.
Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 595)
10.07.2013 | 2013, Frauen und Gesellschaft
Plakatausstellung „Gender Mainstreaming“ – Ausleihe
Eintrag vom 10.07.2013
Die Plakatausstellung „Gender Mainstreaming“ ist als Wanderausstellung an Kommunen und Gemeinden in Rheinland-Pfalz ausleihbar. Die Ausstellung entstand in einem Plakatwettbewerb. Mitgemacht haben die Studierenden des Studiengangs Kommunikationsdesign der Hochschule Trier.
Die 20 Plakate können kostenfrei ausgeliehen werden.
Die Kosten für den Versand bzw. den Transport sind von den auszuleihenden Stellen selbst zu tragen.
Bei Interesse an der Plakatausstellung wenden Sie sich bitte direkt an:
Irmgard Münch-Weinmann
Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen
Abteilung Frauen
Kaiser-Friedrich-Straße 5 a
55116 Mainz
Tel.: 06131 16-4194
Fax: 06131 16-174194
irmgard.muench-weinmann@mifkjf.rlp.de
www.mifkjf.rlp.de
Weitere Details zur Plakatausstellung finden Sie hier.
26.06.2013 | 2013, Weiterbildung
Das Landesgleichstellungsgesetz in der Praxis – 20. August 2013 (Zusatztermin)
Das rheinland-pfälzische Landesgleichstellungsgesetz (LGG) ist die rechtliche Grundlage der Frauenförderung in der Landes- und Kommunalverwaltung. Die einzelnen Dienststellen sind mit der Umsetzung des Gesetzes vor Ort beauftragt, Gleichstellungsbeauftragte stehen ihnen dabei beratend, initiierend und kontrollierend zur Seite.
In dem Seminar sollen das alltägliche praktische Handeln und die gesetzlichen Vorschriften zu einer effektiven und freudvollen Gleichstellungsarbeit verknüpft werden.
Themen dieser Einführung sind
• Die Regelungen des LGG und ihre Bedeutung im Überblick
• Aufgaben und Rechte der Gleichstellungsbeauftragten und der Dienststellenleitungen
• Anwendung des LGG und Lösungsansätze anhand eines Fallbeispiels
Termin: 20. August 2013, 9.30-16.30 Uhr
Anmeldeschluss: 29. Juli 2013
Referentin: Simone Walka, ehem. Gleichstellungsbeauftragte, Unternehmensberaterin, Neustadt/Weinstraße
Anmeldung:
Sonja Lux M.A. oder ZWW-Seminarshop
29.05.2013 | 2013, LGG - AGG
SPD legt Entwurf zur Reform des hessischen Gleichberechtigungsgesetzes vor
Eintrag vom 29.05.2013
Die SPD-Landtagsfraktion in Hessen hat einen umfänglichen Gesetzentwurf für das hessische Gleichberechtigungsgesetz (HGIG) vorgelegt. Ende 2013 läuft das Gesetz aus und es ist von der Landesregierung noch keine Novellierung vorgestellt worden. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass die Position der Frauenbeauftragten durch angemessene Ausstattung, Durchsetzungsmöglichkeiten und Klagemöglichkeiten gestärkt wird. Des Weiteren wird von der SPD die Schaffung einer unabhängigen Stelle vorgeschlagen, die für weibliche Beschäftigte direkt ansprechbar sein soll und bei Fragen der Gleichberechtigung helfen soll. Laut hessischem Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) müssen die vorliegenden Entwürfe für das HGIG noch intensiv geprüft werden.
Auf der Homepage der der frauenpolitischen Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Lisa Gnadl sind die zentralen Punkte des Entwurfs festgehalten. Den Gesetzentwurf des HGIG der Landtagsfraktion SPD finden Sie hier.
Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 589)
29.05.2013 | 2013, Frauen und Gesellschaft, Veröffentlichung
Postbank-Studie: Frauen wenden weniger für die Altersvorsorge auf
Eintrag vom 29.05.2013
Eine aktuelle Studie der Postbank belegt, dass Frauen zwar ebenso häufig mit Einkünften aus der privaten Altersvorsorge rechnen wie Männer. Jedoch legen berufstätige Frauen monatlich weniger auf die Seite als Männer. Laut der Studie der Postbank verwundert dies nicht, da Frauen durchschnittlich knapp 2% weniger verdienen als Männer. Des Weiteren haben die häufigeren Unterbrechungen der Erwerbstätigkeit und die Aufnahme der sozialversicherungsfreier Teilzeitbeschäftigter Einfluss auf die geringere Investition für die Altersvorsorge bei Frauen. Die Postbank-Studie empfiehlt im Rahmen der privaten Altersvorsorge die Nutzung der staatlichen Unterstützung wie beispielweise der Riester-Rente, welche auch bei geringfügiger Beschäftigung möglich ist. Das Presse-Dossier der Studie mit Kernaussagen der Studie finden Sie hier.
Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 589)