Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Alleinerziehende sind häufig von Armut betroffen

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Alleinerziehende sind häufig von Armut betroffen

Die Arbeitsgemeinschaft Interessenvertretung Alleinerziehende (AGIA) hat in ihrer Stellungnahme zum aktuellen Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung begrüßt, dass dort die Situation von Alleinerziehenden umfassender dargestellt werde. Die Arbeitsgemeinschaft kritisiert zugleich die Tendenz, „Armut immer stärker als individuelles Problem darzustellen“. Alleinerziehende, meist Frauen mit minderjährigen Kindern, seien von „strukturellen Bedingungen, die Armut begründen und soziale Ungleichheit befördern“ betroffen und aus diesen Gründen „mit deutlichem Abstand die größte von Armut betroffene gesellschaftliche Gruppe“. Die Interessenvertretung Alleinerziehende fordert eine Reduzierung der Armutsrisiken für Alleinerziehende und stellt einen Nachholbedarf beim Ausbau der Kinderbetreuung, der Teilzeitausbildung und der Verlängerung des Unterhaltsvorschusses fest. Nach der Meinung des AGIA sollte der Ausbau des Kindergeldes hin zu einer Kindergrundsicherung erweitert werden.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 587)

Pressemitteilung AGIA

 

 

 

 

Umfrage zu Elternzeit – Schlecht für die Karriere

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Umfrage zu Elternzeit – Schlecht für die Karriere

Das Bundesfamilienministerium hatte eine Umfrage zur Elternzeit gemacht, die bisher noch nicht veröffentlicht wurde, aber deren Ergebnisse der „Welt am Sonntag“ vorlagen. Insgesamt seien rund 4 000 Väter und Mütter befragt worden. Demnach bedauern vier von zehn Frauen die Inanspruchnahme der Elternzeit. 38% der befragten Frauen und 28% der befragten Männer stellen fest, dass die Babypause negative Folgen auf deren berufliches Fortkommen hätte.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 587)

HBS: Nach Leistung, Eignung und Befähigung?

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HBS: Nach Leistung, Eignung und Befähigung?

Die Hans-Böckler-Stiftung (HBS) veröffentlicht das Arbeitspapier „Nach Leistung, Eignung und Befähigung? – Beurteilung von Frauen und Männern im Polizeivollzugsdienst“. Die Verfasserinnen Karin Tondorf und Andrea Jochmann-Döll, beide als Wissenschaftlerinnen tätig, haben in 12 Bundesländern und der Bundespolizei untersucht, ob die regelmäßigen Beurteilungen, die maßgeblich die Einkommens- und Beförderungschancen beeinflussen, diskriminierungsfrei sind. Der Studie zufolge schneiden Frauen und Teilzeitkräfte bei der Beurteilung mehrheitlich schlechter ab als Männer. Hingegen gibt es in manchen Bundesländern auch Gegenbeispiele.

Das Arbeitspapier können Sie hier herunterladen.

Quelle: HBS – Arbeitspapiere

 

djb – Netzwerktreffen der Juristinnen

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djb – Netzwerktreffen der Juristinnen

Eintrag vom 10.04.2013

Das seit August 2012 initiierte Netzwerk von Juristinnen mit Gleichstellungsaufgaben, trifft sich das nächste Mal am 10. Juni 2013. Dabei wird es um die geschlechtergerechte Beurteilung und die Zielrichtung der geplanten Novellierungen der Gleichstellungsgesetze gehen. Bisher sind 45 Juristinnen Miglied des Netzwerks.

 

LAG Sitzung 21.05.2013

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LAG-Frühjarssitzung am 21.05.2013

Eintrag vom 03.04.2013

Die nächste Sitzung der behördlich wirkenden Gleichstellungsbeauftragten in Rheinland-Pfalz (LAG-LGG) findet am Dienstag, den 21.05.2013, an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in der rechten Aula der alten Mensa statt.

Datum: Dienstag, 21.05.2013

Uhrzeit: 10:00 – ca. 16:00 Uhr

Ort: Johannes Gutenberg-Universität Mainz, alte Mensa, rechte Aula.

Anmeldung: bis zum 13.05.2013 (per Fax oder online möglich)

Die Einladung finden Sie im internen Bereich. Darin sind der Ablauf und die Tagesordnungspunkte der Sitzung enthalten.

Gerne können Sie sich ab sofort für die LAG-Frühjahrssitzung am 21.05.2013 anmelden. Das Anmeldeformular für die LAG-Sitzung befindet sich im internern Bereich.

Falls Sie noch keinen Zugang zum internen Bereich haben, können Sie diesen hier beantragen.

Eine Wegbeschreibung finden Sie hier.

GFMK-Konferenzen

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GFMK-Konferenzen

Eintrag vom 03.04.2013

Die GFMK (Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und –minister, -senatorinnen und –senatoren der Länder) tagt dieses Jahr zweimal. Die vorbereitende Vorkonferenz findet am 17./18. April und die Hauptkonferenz am 19./20. Juni 2013 statt. Den Vorsitz hat derzeit das Bundesland Sachsen-Anhalt, weshalb die beiden Zusammenkünfte in Magdeburg veranstaltet werden. Hauptthema ist ‚Frauen im Erwerbsleben‘. Ziel der diesjährigen GMFK-Konferenz ist ein Beschluss zur Besserstellung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt mit der Forderung Entgeltgleichheit erreichen.

Quelle:

Konferenz der GFMK

zwd Nachrichtenmagazin 308