Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Studie: Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz

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Studie: Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz

Eintrag vom 05.03.2015

Mehr als die Hälfte aller Beschäftigten in Deutschland hat sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz schon einmal erlebt oder beobachtet – über ihre Rechte sind viele aber nur unzureichend informiert. 81 Prozent wissen nicht, dass Arbeitgeber verpflichtet sind, sie aktiv vor sexueller Belästigung am Arbeitsplatz zu schützen. Und mehr als 70 Prozent kennen zu dem Thema auch keine präsente Ansprechperson in ihrem Betrieb. Das sind die wichtigsten Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, die die Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS) zum Auftakt des Themenjahrs „Gleiches Recht. Jedes Geschlecht.“ in Auftrag gegeben und am Dienstag in Berlin vorgestellt hat. Mit Fachveranstaltungen und einem Aktionstag im September sollen eine breite Öffentlichkeit erreicht und alle Menschen über ihre Rechte informiert werden.

Weitere Informationen unter www.gleiches-recht-jedes-geschlecht.de

Quelle: Antidiskriminierungsstelle des Bundes

Keine Übereinstimmung von Betreuungszeiten und Arbeitszeiten

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Betreuungszeiten für Kinder passen nicht zu möglichen Arbeitszeiten der Mütter

Eintrag vom 26.01.2015

Familienfreundliche Zeitstrukturen machen es Müttern und Vätern leichter, in gewünschtem Umfang erwerbstätig zu sein. Mit Betreuungszeiten von 9.00 bis 16.00 Uhr, können sich nur die wenigsten anfreunden. Die Kommunen sollten mithelfen, die Betreuungszeiten in Kita und Schule, die Öffnungszeiten der Behörden und Geschäfte oder die Fahrzeiten von Bus und Bahn aufeinander abzustimmen, fordert das Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult nach einer Befragung von 1.200 Müttern mit Kindern unter 15 Jahren. Von den in Städten lebenden Müttern hätten 72% beklagt, die Betreuungszeiten passen nicht zu den möglichen Arbeitszeiten; in den ländlichen Regionen hätten sogar „mehr als 80% der Mütter vor diesem Dilemma“ gestanden.

Frauenpolitischer Dienst (631)

Termin der LAG-Sitzung steht fest

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LAG-Frühjahrssitzung am 5. Mai 2015

Eintrag vom 04.03.2015

Die nächste Sitzung der behördlich wirkenden Gleichstellungsbeauftragten in Rheinland-Pfalz wird am 05. Mai 2015 von 10 bis 16 Uhr in der alten Mensa an der Johannes Gutenberg-Universität stattfinden. Wer an der Sitzung teilnehmen wird und welche Tagesordnungspunkte behandelt werden, dass erfahren Sie in den nächsten Wochen hier auf der Homepage.

Sie können sich bereits online für die Sitzung anmelden.

LAG-Frühjahrssitzung 2015 in Mainz

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LAG-Frühjahrssitzung 2015 in Mainz

Eintrag vom 04.03.2015

Die Frühjahrs-Sitzung der Landesarbeitsgemeinschaft der behördlich wirkenden Gleichstellungsbeauftragten (LAG-LAG) findet am Dienstag, den 5. Mai 2015, an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz statt.

Ab sofort können Sie sich online hier anmelden.

Rezension: Weil ein #Aufschrei nicht reicht

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Weil ein #Aufschrei nicht reicht – Anne Wizorek

Eintrag vom 19.02.2015

Weil ein #Aufschrei nicht reicht. Für einen Feminismus von Heute von Anne Wizorek

336 Seiten, Sachliteratur

erschienen am  25. September 2014

Inhalt: In ihrem Buch „Weil ein #Aufschrei nicht reicht“ erläutert Anne Wizorek anhand von sieben zentralen Thesen, warum es hierzulande keine Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen gibt und warum die Behauptung, dass wir in einer patriarchalen Gesellschaft leben, immer noch zutreffend ist. Dabei geht sie unter anderem auf die Geschlechterquote und sexuelle Selbstbestimmung ein, räumt aber gleichzeitig auch mit Klischees rund um den Feminismus auf.

Über die Autorin: Anne Wizorek, 1981 geboren, arbeitet als freiberufliche Beraterin für digitale Medien und Online-Kommunikation. Wizorek steht für modernen Feminismus, der auch auf ihrem Twitter Account und Blog kleinerdrei.org regelmäßig Gegenstand ist. Sie ist Initiatorin des Hashtags #aufschrei, unter dem vor allem in Deutschland eine Debatte zum Thema Alltagssexismus angestoßen wurde.

Meinung: „Weil ein #Aufschrei nicht reicht“ ist eine gut recherchierte Einführung in das Thema (Netz-)Feminismus, die zugleich die gesellschaftlichen Strukturen in Deutschland darlegt. Die Botschaft, dass alle Menschen unabhängig von Geschlecht, sexueller Orientierung, Rasse, Religion oder Herkunft politische, ökonomische und soziale Gerechtigkeit erfahren sollen, vermittelt Wizorek im für den modernen Feminismus typischen Internet-Jargon, passend zum Buchtitel.

 

Equal Pay Day

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Equal Pay Day am 20. März 2015

Eintrag vom 19.02.2015

Der Equal Pay Day symbolisiert den Tag, der den Verdienstunterschied von Frauen und Männern aufzeigt, der laut Statistischem Bundesamt derzeit bei 22 Prozent liegt. Das sind 79 Tage, die Frauen im Jahr mehr als Männer arbeiten müssen, um rein rechnerisch auf das durchschnittliche Gehalt ihrer männlichen Kollegen zu kommen.

EPD Logo mit BPW-Zeile 120104 schwarz

Aus diesem Anlass finden am 20. März 2015 wieder zahlreiche Aktionen unter dem Motto Spiel mit offenen Karten: Was verdienen Frauen und Männer? statt, um die Debatte über die Gründe der Lohnunterschiede zwischen Männern und Frauen in Deutschland in die Öffentlichkeit zu tragen, ein Bewusstsein für die Problematik zu schaffen, und Entscheider zu mobilisieren, damit sich die Lohnschere schließt.