Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

DIW: Erwerbsquote von Frauen steigt stärker als die der Männer

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Erwerbsquote von Frauen steigt stärker als die der Männer

Eintrag vom 19.02.2015

Eine neue Analyse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) hat ergeben, dass die Erwerbsquote der Frauen seit 1995 um zehn Prozentpunkte gestiegen ist, die der Männer nur um einen Prozentpunkt – Gründe dafür seien unter anderem die zunehmend bessere und zu den Männern aufschließende Qualifikation der Frauen, ihre vermehrte Bereitschaft zur Teilnahme am Arbeitsleben und Veränderungen der Wirtschaftsstruktur.

Noch nie waren in Deutschland so viele Frauen erwerbstätig wie heute. Zwischen 1995 und 2013 stieg die Zahl der Frauen, die einer bezahlten Tätigkeit nachgehen, von 15 auf 18 Millionen. Die stärkere Beteiligung der Frauen am Arbeitsleben führt DIW-Arbeitsmarktexperte Karl Brenke zum einen auf das gestiegene Ausbildungsniveau der Frauen zurück, zum anderen rechnet er auch für die Zukunft mit einer steigenden Erwerbsbeteiligung der Frauen.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst (632)

Von Anfang an dabei! Gleichstellungsbeauftragte in Personalauswahlprozessen

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Seminar: Von Anfang an dabei! Gleichstellungsbeauftragte in Personalauswahlprozessen

Eintrag vom 13.02.2015

Die Personalauswahl ist ein komplexer Prozess, der bereits bei Formulierung eines Bedarfes durch die vorgesetzte Stelle beginnt (Vorphase). Weitere wichtige Phasen sind:

  • Ausschreibung
  • Bewerbungsverfahren
  • Einstellungsgespräch
  • Einstellung

Gesetzliche Aufgabe der Gleichstellungsbeauftragten ist es, die Dienststelle bei der Verwirklichung der Gleichstellung von Frauen und Männern in diesem Verfahren zu unterstützen.

Ziel des Seminars ist es, die rechtlichen Grundlagen der Gleichstellungsarbeit zu vermitteln sowie Hinweise und Tipps für die Praxis zu geben. Anhand von Fallbeispielen wird das juristische Handwerkszeug angewandt und an Formulierungen gefeilt. Kleine Alltagsszenen, die exemplarisch dargestellt werden, helfen zudem dabei, verbal rechtzeitig Pflöcke einzuschlagen. Falls noch Zeit übrig bleibt, wird bei Bedarf auf Sondersituationen wie Assessment Center eingegangen.

Es findet am 23. April 2015 von 9.30 bis 16.30 Uhr an der Johannes Gutenberg-Universität statt. Referentin ist ehem. Gleichstellungsbeauftragte Astrid Lang.

Noch gibt es freie Plätze. Gerne können Sie sich bis zum 02. April 2015 hier online anmelden. Weitere Informationen zu diesem und anderen Seminaren finden Sie in unserem Programmheft 2015.

Prof. Dr. Papier bei LAG-Sitzung

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Ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Papier bei LAG-Sitzung am 25.11

Eintrag vom 21.01.2015

Papier

Der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Hand-Jürgen Papier stellte am 25. November 2014 im Rahmen der Sitzung der behördlich wirkenden Gleichstellungsbeauftragten (LAG-LGG) vor ca. 140 Gleichstellungsbeauftragten und Interessierten sein aktuelles Rechtsgutachten vor, in dem er der Frage der Zulässigkeit der Zielquoten für Frauen in Führungspositionen im öffentlichen Dienst sowie der Verankerung von Sanktionen bei Nichteinhaltung nachgeht. Der Vortrag wurde im Anschluss durch eine anregende Diskussion der Teilnehmerinnen gelungen abgerundet.

Das Protokoll der gesamten LAG-Sitzung ist für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz wie gewohnt im internen Bereich der Homepage abrufbar.

Generation Y zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie

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Generation Y zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Eintrag vom 29.01.2015

Eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat für die Generation Y eine sehr große Bedeutung. 97 Prozent der Befragten geben an, dass es für sie wichtig sei, Beruf und Familie miteinander vereinbaren zu können. Dabei ist das Thema Männern genauso wichtig wie Frauen. Wichtigste Voraussetzung um Kinder zu bekommen, ist für fast alle eine verlässliche Partnerschaft. Auch auf eine partnerschaftliche Aufteilung kommt es vielen an: 83 Prozent sagen, dass für sie eine partnerschaftliche Aufteilung von Erwerbs- und Familienarbeit eine wichtige Voraussetzung sei.

Bei der Rolle, die Väter spielen sollten, sind fast alle Befragten (98 Prozent) der Meinung, dass ein starkes familiäres Engagement für einen Vater selbstverständlich sein sollte. Und fast neun von zehn Befragten (88 Prozent) finden, dass Väter Familienaufgaben genauso gut übernehmen können wie Mütter. Als ideales Arbeitsmodell befürworten mehr als die Hälfte eine Teilzeitbeschäftigung beider Partner, damit eine gleichberechtigte Aufteilung der Aufgaben im Job und in der Familie gewährleistet werden kann.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst (630)

Seminar: Arbeitsrecht von A-Z für Gleichstellungsbeauftragte

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Seminar: Arbeitsrecht von A-Z für Gleichstellungsbeauftragte

Eintrag vom 28.01.2015

Gleichstellungsbeauftragte sind in ihrer täglichen Arbeit auch mit den unterschiedlichsten Fragestellungen aus dem Arbeitsrecht konfrontiert. Grundkenntnisse des Tarif- und Arbeitsrechtes sind daher auch in der Gleichstellungsarbeit von hoher Bedeutung. Das Seminar will hierzu einführen und praxisnah anhand von Fallbeispielen die gleichstellungsrechtlichen Bezüge herstellen. Es findet am 06./07. Mai 2015 von 9.30 bis 16.30 Uhr an der Johannes Gutenberg-Universität statt. Referentin ist Rechtsanwältin Inge Horstkötter aus Bremen.

Noch gibt es freie Plätze. Gerne können Sie sich bis zum 14. April 2015 hier online anmelden. Weitere Informationen zu diesem und anderen Seminaren finden Sie in unserem Programmheft 2015.

 

Seminar: Das Landesgleichstellungsgesetz in der Praxis

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Seminar: Das Landesgleichstellungsgesetz in der Praxis

Eintrag vom 22.01.2015

Das rheinland-pfälzische Landesgleichstellungsgesetz (LGG) ist die rechtliche Grundlage der Frauenförderung in der Landes- und Kommunalverwaltung. Die einzelnen Dienststellen sind mit der Umsetzung des Gesetzes vor Ort beauftragt, Gleichstellungsbeauftragte stehen ihnen dabei beratend, initiierend und kontrollierend zur Seite.
Im Seminar sollen das alltägliche praktische Handeln und die gesetzlichen Vorschriften zu einer effektiven und freudvollen Gleichstellungsarbeit verknüpft werden. Es findet am 23. Februar 2015 von 9.30 bis 16.30 Uhr an der Johannes Gutenberg-Universität statt. Referentin ist ehem. Gleichstellungsbeauftragte und Unternehmensberaterin Simone Walka.

Noch gibt es freie Plätze. Gerne können Sie sich hier online anmelden. Weitere Informationen zu diesem und anderen Seminaren finden Sie in unserem Programmheft 2015.