Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Kommunale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte fordern Bundesrahmen für Landesgleichstellungsgesetze

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„Kommunale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte fordern Bundesrahmen für Landesgleichstellungsgesetze“

Eintrag vom 05.10.2015

Angesichts der aktuellen Flüchtlingsfrage beschäftigte sich die Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten, die in diesem Jahr in Rostock stattfand, schwerpunktmäßig mit der Situation weiblicher Flüchtlinge in Deutschland.

Birgit Hesse (SPD), Gleichstellungsministerin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, sprach ein weiteres zentrales Thema an, die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Gleichstellung, so Hesse, sei unabdingbar, um dieses Ziel zu erreichen. Hesse erklärte: „Wer eine moderne Gesellschaft und eine moderne Gesellschaftspolitik will, der kommt um das Thema Gleichstellung und der kommt um die Gleichstellungsbeauftragten nicht herum.“ So monierte die Ministerin vor allem die Streichung der Stellen hauptamtlicher Gleichstellungsbeauftragten.

Die Forderung der Konferenz lautete deshalb: „Die rechtlichen Rahmenbedingungen und die Ausstattung in den Kommunen müssen für die kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbüros verbessert werden. Appelle und Feststellungen allein reichen nicht aus, um die Situation in den Ländern zu verändern. Wir fordern daher ein Bundesrahmengesetz oder eine verbindliche Rahmenrichtlinie des Bundes, über die bestimmte Mindestanforderungen, die für alle Länder gelten, verankert werden. Dazu könnten dann u.a. die Beschreibung eines einheitlichen Berufsbildes mit Hochschulabschluss, die Festschreibung der Hauptamtlichkeit und vieles mehr gehören.“

Quelle: Frauenpolitischer Dienst (647)

23. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten

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23. Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten

Eintrag vom 14.09.2015

In diesem Jahr fand die Bundeskonferenz der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten zwischen dem 06.-08. September in Rostock statt. Zum Thema „Gleichstellungspolitik 3.0“ fanden sich fast 400 Frauen zusammen, um sich mit Themen wie der „globalen Digitalisierung und ihren Auswirkungen auf Frauen und Männer“ zu befassen und „neue Lösungsansätze und -wege“ für eine zukunftsorientierte Gleichstellungspolitik zu erarbeiten, so die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros (BAG).

Unter dem Motto „Gleichstellungspolitik 3.0“ thematisierte die Bundeskonferenz die anhaltende Benachteiligung von Frauen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen, unter anderem auf dem Arbeitsmarkt. In dieser Frage sprachen sich die Gleichstellungsbeauftragten konkret „für neue geschlechtergerechte Arbeitszeiten für Frauen und Männer“ und für „die Aufwertung von traditionell weiblichen Berufen“ aus.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst (646)

Gesetzentwurf: Landesgesetz zur Reform gleichstellungsrechtlicher Vorschriften (LGG)

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Gesetzentwurf: Landesgesetz zur Reform gleichstellungsrechtlicher Vorschriften (LGG)

Eintrag vom 11.09.2015

Der Gesetzentwurf der Landesregierung Rheinland-Pfalz zum Landesgesetz zur Reform gleichstellungsrechtlicher Vorschriften (LGG) steht ab sofort auf den Seiten des Landtags zum elektronischen Abruf bereit.

Gesetzentwurf zum Landesgesetz zur Reform gleichstellungsrechtlicher Vorschriften (LGG)

(PDF)

Einladung zur LAG-Sitzung am 10.11.2015

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Einladung zur LAG-Herbstsitzung am 10. November 2015

Eintrag vom 31.08.2015

Die Herbstsitzung der Landesarbeitsgemeinschaft der behördlich wirkenden Gleichstellungsbeauftragten (LAG-LGG) findet am Dienstag, den 10. November 2015, an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz statt.

Eines der Schwerpunktthemen der Sitzung ist der rheinland-pfälzische Gesetzentwurf zur Novellierung des Landesgleichstellungsgesetzes (LGG). Im Rahmen der Sitzung soll hierzu ein Beschluss über das weitere Vorgehen verabschiedet werden. Für den Vormittag sind zudem Ergänzungswahlen anberaumt, da demnächst zwei Positionen innerhalb des Sprecherinnenteams der Landesarbeitsgemeinschaft vakant werden. Am Nachmittag wird Dr. Jana Leipold, Referentin für Personalentwicklung an der Johannes Gutenberg-Universität, einen Vortrag zum Thema „Das Jahresgespräch an der JGU Mainz – ein Instrument zur Förderung der Chancengleichheit?“ halten.

Die Einladung mit allen weiteren Tagesordnungspunkten, Anmeldeformular, und Lageplan steht für Sie wie gewohnt im internen Bereich als PDF zum Download bereit. Natürlich können Sie sich auch online für die LAG-Sitzung anmelden. Die Anmeldefrist läuft bis zum 27. Oktober 2015.

Seminar: Schwierige Situationen begreifen und meistern

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Seminar: Schwierige Situationen begreifen und meistern

Eintrag vom 31.08.2015

Habe ich mich hier richtig verhalten? Wäre eine andere Strategie sinnvoller und zielführender gewesen? War ich da zu nachgiebig? Warum …? Engagierte und kompetente Gleichstellungsbeauftragte kennen die aktuellen Entwicklungen der Gleichstellungspolitik, besuchen regelmäßig Fortbildungen ,sind sich ihrer Kompetenzen bewusst; trotzdem gibt es immer wieder Situationen, in denen Ihnen Ihre Handlungssicherheit verloren geht, Situationen die Sie für sich als schwierig erleben.

Das Seminar will solche schwierigen Situationen unter die Lupe nehmen, supervisorisch und im kollegialen Gespräch bearbeiten, mit dem Ziel Erfolgsfaktoren des Handelns zu identifizieren, andere Herangehensweisen zu generieren, aber auch Grenzen zu erkennen, um so Unsicherheiten zu minimieren.

Da die Inhalte des Seminars die ’schwierigen‘ Situationen der Teilnehmerinnen sind, ist die Voraussetzung für das Seminar, die Bereitschaft solche im Seminar einzubringen.

Es findet am 04./05. November 2015 von 9.30 bis 16.30 Uhr an der Johannes Gutenberg-Universität statt. Referentin ist Beate Berdel-Mantz.

Noch gibt es freie Plätze. Gerne können Sie sich bis zum 14. Oktober 2015 hier online anmelden. Weitere Informationen zu diesem und anderen Seminaren finden Sie in unserem Programmheft 2015.