Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

„Neuer Feminismus? Wie sehen jungen Leute die Gleichberechtigung der Geschlechter?“

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„Neuer Feminismus? Wie sehen jungen Leute die Gleichberechtigung der Geschlechter?“

Eintrag vom 21.07.2015

Das Thema der 26. Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenminister/innen der Länder (GFMK) im kommenden Jahr, die in Hannover stattfinden wird, lautet „Neuer Feminismus? Wie sehen jungen Leute die Gleichberechtigung der Geschlechter?“ Das gab nun die Sozial- und Gleichstellungsministerin des Landes Niedersachsen, Cornelia Rundt (SPD), im Rahmen der diesjährigen Konferenz bekannt.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst (643)

„Die Arbeitsbedingungen der Gleichstellungsbeauftragten verschlechtern sich zunehmend“

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„Die Arbeitsbedingungen der Gleichstellungsbeauftragten verschlechtern sich zunehmend“

Eintrag vom 21.07.2015

Die 25. Jahreskonferenz der Gleichstellungs- und Frauenminister/innen der Länder (GFMK) hat ausdrücklich die Leistungen der kommunalen und bezirklichen Gleichstellungsbeauftragten gewürdigt. Der GFMK-Beschluss, auf Initiative des Landes Brandenburg, solle das besondere Engagement der Gleichstellungsbeauftragten anerkennen und sie ermutigen, sich weiterhin in Sachen Frauen- und Gleichstellungspolitik einzusetzen, so die Frauen- und Sozialministerin des Landes Brandenburg Diana Golze (Die Linke). Golze führte aus, dass sich die Arbeitsbedingungen für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, die ihr Amt nur noch selten hauptberuflich bekleiden, zusehends verschlechtern. Konkrete bedeute dies, dass es oftmals an Personal, an Zeit sowie an finanziellen Ressourcen mangelt.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst (643)

„Alleinerziehende besser unterstützen“

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„Alleinerziehende besser unterstützen“

Eintrag vom 21.07.2015

Die diesjährige Jahreskonferenz der Gleichstellungs- und Frauenminister/innen der Länder (GFMK) fordert in ihrem Leitantrag „Alleinerziehende besser unterstützen“, der vom Land Berlin eingebracht wurde, den „Ausbau von Leistungen, die gezielt Alleinerziehende unterstützen“. Als konkrete Maßnahmen benennt der Leitantrag die Anpassung des Unterhaltsvorschusses, eine Verbesserung und Erhöhung des steuerlichen Entlastungsbetrages, eine Erhöhung des Kinderzuschlags, den weiteren Ausbau der Kinderbetreuung und die verstärkte Eingliederung von Alleinerziehenden in den Arbeitsmarkt. Unter den Familien mit Kindern unter 18 Jahren betrage der Anteil der Alleinerziehenden bereits 20 Prozent, Tendenz steigend, so die Berliner Frauensenatorin Dilek Kolat (SPD). 90 Prozent der Alleinerziehenden seien Frauen, so Kolat weiter. Mit über 40 Prozent ist ihr Armutsrisiko besonders hoch.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst (643)

„Erwerbstätige Mütter sind im Durchschnitt 27 Stunden pro Woche berufstätig“

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„Erwerbstätige Mütter sind im Durchschnitt 27 Stunden pro Woche berufstätig“

Eintrag vom 10.07.2015

Die durchschnittliche Arbeitszeit von erwerbstätigen Müttern im Alter von 25 bis 49 Jahren rund 27 Stunden pro Woche. Gleichaltrige Frauen ohne im Haushalt lebendes Kind waren durchschnittlich gut 37 Stunden wöchentlich berufstätig und somit rund 10 Stunden mehr als Frauen mit Kindern. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen Familientages am 15. Mai auf Basis der Ergebnisse des Mikrozensus, der größten jährlichen Haushalts­befragung in Deutschland, mit.

Ostdeutsche Mütter arbeiten mit 33 Stunden im Durchschnitt nur knapp 4 Stunden weniger als ostdeutsche Frauen ohne Kind (37 Stunden). In Westdeutschland ist die wöchentliche Arbeitszeit von Müttern mit 25 Stunden knapp 12 Stunden niedriger als bei den Frauen ohne Kind (37 Stunden). Bei der wöchentlichen Arbeitszeit der Männer zeigen sich nur geringfügige Ost-West-Unterschiede.

Im Vergleich zu 2003 hat sich die wöchentliche Arbeitszeit deutschlandweit leicht erhöht. Den größten Anstieg gab es bei westdeutschen Frauen ohne Kind (+ 1 Stunde). Rückläufig war die wöchentliche Arbeitszeit dagegen bei den ostdeutschen Müttern. Sie übten ihren Beruf gut 1 Stunde pro Woche weniger aus als noch vor 10 Jahren. Auch ostdeutsche Männer ohne Kind arbeiteten geringfügig kürzer als 2003.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst (642)

Studie „Weichenstellungen für die Aufgabenteilung in Familie und Beruf“

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Studie „Weichenstellungen für die Aufgabenteilung in Familie und Beruf“

Eintrag vom 10.07.2015

Eine Studie, die vom Institut für Demoskopie Allensbach im Auftrag des Bundesfamilienministeriums durchgeführt wurde, hat gezeigt, dass Familien sich verstärkt die Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben wünschen. Im Rahmen der Allensbach Studie wurden mehr als 3000 Elternpaare, deren Kinder jünger als 6 Jahre sind, repräsentativ befragt. Die befragten Eltern gaben an, dass sie sowohl die Wirtschaft als auch die Politik in der Pflicht sehen, die entsprechenden Strukturen zu schaffen, die eine partnerschaftliche Aufgabenteilung ermöglichen. Als die Studie am vergangenen Dienstag erstmals offiziell vorgestellt wurde, sprach sich Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig deshalb für eine stärkere Flexibilisierung der Arbeitszeitmodelle sowie für den Ausbau vorhandener Betreuungsangebote aus.

Weitere Informationen unter www.bmfsfj.de und unter www.ifd-allensbach.de

Quelle: Pressemitteilung des Bundesfamilienministeriums vom 07.07.2015

„Frauen der Sandwich-Generation: zwischen Kinderbetreuung und Unterstützung der Eltern“

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„Frauen der Sandwich-Generation: zwischen Kinderbetreuung und Unterstützung der Eltern“

Eintrag vom 02.07.2015

Rund jede zweite Frau mittleren Alters findet sich in einer Sandwich-Situation zwischen den Generationen wieder: Gefordert sowohl bei der Unterstützung der nachwachsenden Generation als auch bei der Elterngeneration. Daneben kommen für viele Frauen weitere Herausforderungen hinzu: 79 Prozent der 40- bis 59-jährigen Frauen sind berufstätig, darunter 41 Prozent Vollzeit.

Welche Leistungen Frauen dabei erbringen, welche Belastungen damit verbunden sind und wie Frauen mit diesen Belastungen umgehen – diesen Fragen ist das Institut für Demoskopie Allensbach (IfD) nachgegangen. Die Ergebnisse der Studie wurden auf der Bundespressekonferenz mit Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel am 19. Mai 2015 vorgestellt.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst (642)