Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

„Frauen verdienen mehr!“

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„Frauen verdienen mehr!“

20.03.2018

Zum Equal Pay Day am 18. März äußerten sich Bundesfrauenministerin Dr. Franziska Giffey und Dr. Christiane Rohleder, Staatssekretärin im rheinland-pfälzischen Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz.
„21 Prozent Lohnunterschied sind ein Skandal. Frauen haben die gleichen Rechte und Pflichten wie Männer. Trotzdem gibt es Unterschiede in der Bezahlung. Ich sage deutlich: Frauen verdienen mehr!“, so Giffey. Sie weist darauf hin, dass eine Ursache der Lohnlücke die Teilzeitarbeit wäre, in der Frauen häufiger arbeiten als Männer.
„Nichts hält sich so hartnäckig wie die Lohndiskriminierung von Frauen. Es kann nicht sein, dass dieser Missstand einmal jährlich angeprangert wird und sich ansonsten nichts ändert,“ betonte Rohleder. Sie meint weiter, dass für die geschlechterspezifische Entgeltungleichheit die hohen Beschäftigungsanteile von Frauen im Niedriglohnbereich sowie die geringen Anteile von Frauen in Führungspositionen mitverantwortlich seien. Mit der Einführung des Entgelttransparenzgesetzes seien die Voraussetzungen geschaffen worden, das Gebot des gleichen Entgelts für Frauen und Männer bei gleicher bzw. gleichwertiger Arbeit durchzusetzen.

Quelle: Pressemitteilung des Bundesfamilienministeriums vom 16.03.2018 und Pressemitteilung des MFFJIV RLP

Equal Pay Day am 18. März 2018

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Equal Pay Day am 18. März 2018

14.03.2018

Aus aktuellen Daten der EU-Statistikbehörde Eurostat geht hervor, dass die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen im Vergleich zu anderen Europäischen Ländern im Jahr 2016 lediglich in Estland (25,3 Prozent) und in Tschechien (21,8 Prozent) größer als in Deutschland war. Seit 2011 haben sich die Einkommen von Frauen und Männern demnach in fast allen EU-Staaten angenähert. Der Lohnunterschied in Deutschland verringerte sich innerhalb dieser fünf Jahre nur um 0,9 Prozentpunkte.

Quelle: Eurostat

100 Jahre Frauenwahlrecht – das Postkartenset

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100 Jahre Frauenwahlrecht – das Postkartenset

14.03.2018

Zum 100jährigen Jubiläum des Frauenwahlrechts in Deutschland hat das Frauenzentrum Mainz in Kooperation mit dem Frauenbündnis Rheinland-Pfalz ein Postkartenset aufgelegt. Das Set besteht aus 10 Postkarten, auf denen Frauenrechtlerinnen zu Wort kommen, die als Zeitzeuginnen die Einführung des Frauenwahlrechts erlebt und für Frauenpolitik und Emanzipation gekämpft haben.
Das Postkartenset kann hier angesehen werden und für 2 € zzgl. Porto im Frauenzentrum Mainz (fz@frauenzentrum-mainz.de) bestellt werden.

Quelle: Frauenzentrum Mainz

Time’s up: Die beste Zeit, für Frauenrechte einzutreten, ist jetzt!

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Time’s up: Die beste Zeit, für Frauenrechte einzutreten, ist jetzt!

14.03.2018

Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2018 erklärte die Präsidentin des Deutschen Juristinnenbunds e.V. (djb), Prof. Dr. Maria Wersig: „Mit der Kampagne #timesup sagen Menschen weltweit sexualisierter Gewalt und sexueller Belästigung den Kampf an. Die Gleichberechtigung von Frauen in unserer Gesellschaft muss weiterhin aktiv eingefordert werden. Die beste Zeit, für Frauenrechte und Gleichberechtigung einzutreten, ist jetzt. Der notwendige gesellschaftliche Wandel hat noch viele Baustellen – Entgeltungleichheit, Altersarmut, Ehegattensplitting, Mini-Jobs, zu wenige Frauen in den Parlamenten und in den Spitzenpositionen von Wirtschaft, Wissenschaft und Medien. Wir werden die neue Bundesregierung an den Zielen des Koalitionsvertrags messen und erwarten, dass auch in dieser Legislaturperiode große Schritte in Richtung einer geschlechtergerechten Gesellschaft vollzogen werden.“

Quelle: djb

Digitaler Gleichstellungsatlas

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Digitaler Gleichstellungsatlas

14.03.2018

Auf der Homepage des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend steht der „Digitale Gleichstellungsatlas“ zur Verfügung. Er „liefert einen umfassenden Überblick über die regionalen Unterschiede bei der Gleichstellung von Männern und Frauen in Deutschland“. Als Grundlage des digitalen Atlas wurde der „3. Atlas zur Gleichstellung von Frauen und Männern“ herangezogen.
Den digitalen Gleichstellungsatlas finden Sie hier:
https://www.bmfsfj.de/bmfsfj/service/gleichstellungsatlas

Quelle: fpd 706

Erstmalige Verleihung des Positivpreis „Pinker Pudel“: Mit progressiver Werbung gegen Sexismus

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Erstmalige Verleihung des Positivpreis „Pinker Pudel“: Mit progressiver Werbung gegen Sexismus

14.03.2018

Anfang März wurde der Preis „Pinker Pudel“ für progressive Werbung vergeben. In Hamburg zeichnete die Initiative „Pinkstinks“ kreative Werbekampagnen aus, die mit Geschlechterstereotypen brechen und gesellschaftliche Vielfalt zeigen. Die Werbekampagnen der beiden Preisträger sowie der übrigen Nominierten können auf der Website der Initiative „Pinkstinks“ angesehen werden.

„Pinkstinks“ ist eine Initiative gegen kommerzielle Werbung, die Mädchen und Frauen eine limitierende Geschlechterrolle zuweist. Die Initiative setzt sich ein für ein kritisches Medienbewusstsein, für Selbstachtung und ein positives Körperbild sowie alternative Rollenbilder.

Quelle: BMFSFJ