Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Der Anteil von Frauen in Führungspositionen verharrt bei knapp 30 Prozent

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Der Anteil von Frauen in Führungspositionen verharrt bei knapp 30 Prozent

08.05.2019

Das Statistische Bundesamt (Destatis) teilte im März 2019 mit, dass der Anteil der Frauen in Führungspositionen 2017 gemäß Arbeitskräfteerhebung 29,2 Prozent betragen habe. Wörtlich wurde festgestellt: „Im Bereich Erziehung und Unterricht (64,6 Prozent) sowie im Gesundheits- und Sozialwesen (61,3 Prozent) arbeiteten mehr Frauen in Führungspositionen als Männer. Im Baugewerbe war der Anteil von Frauen in Führungspositionen mit 11 Prozent am niedrigsten.“

Quelle: fpd 731, Destatis

Das Interesse an Elterngeld steigt

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Das Interesse an Elterngeld steigt

02.05.2019

Im Jahr 2018 haben bundesweit 1,4 Millionen Mütter und 433.000 Väter Elterngeld bezogen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das insgesamt 4 Prozent mehr Personen als im Jahr 2017. Während die Anzahl der Elterngeld beziehenden Mütter um 3 Prozent zunahm, stieg die Zahl der Väter um knapp 7 Prozent.
Eltern, deren Kinder ab dem 1. Juli 2015 geboren wurden, können zwischen dem Bezug von Basiselterngeld (bisheriges Elterngeld) und dem Bezug von Elterngeld Plus wählen oder beides kombinieren. Insbesondere Frauen nutzten das Elterngeld Plus. Mit 30 Prozent entschied sich fast jede dritte berechtigte Frau in Deutschland im Rahmen ihres Elterngeldbezuges für Elterngeld Plus (2017: 26 Prozent); bei den Männern waren es rund 13 Prozent (2017: 11 Prozent). Die geplante Bezugsdauer bei Müttern, die ausschließlich Basiselterngeld beantragten, betrug durchschnittlich 11,7 Monate, bei geplantem Bezug von Elterngeld Plus betrug sie 20 Monate. Die von Vätern angestrebte Bezugsdauer war mit durchschnittlich 3 Monaten bei ausschließlichem Basiselterngeld beziehungsweise mit durchschnittlich 8,9 Monaten bei Bezug von Elterngeld Plus vergleichsweise kurz.
Über das Tabellenangebot in der Datenbank GENESIS-Online stehen neben den Ergebnissen auf Bundes- und Länderebene auch Daten für alle 294 Landkreise und 107 kreisfreien Städte Deutschlands zur Verfügung: Tabellen 22922-0101 ff.

Quelle: Pressemitteilung Destatis

Glass-Ceiling-Index (GCI) 2019

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Glass-Ceiling-Index (GCI) 2019

24.04.2019

Der Glass-Ceiling-Index (GCI) von The Economist ist eine jährliche Bewertung, die herausarbeitet in welchen OECD-Ländern Frauen die besten und die schlechtesten Chancen auf Gleichbehandlung am
Arbeitsplatz haben. Dem neuesten Index zufolge rangieren Schweden, Norwegen und Island auf den ersten 3 Plätzen, Deutschland nimmt nur Platz 21 ein. Konkret heißt es: „Deutschland stieg um einen
Rang auf Platz 21 ab. Es verbesserte sich in den Bereichen Hochschulabschluss, Erwerbsbeteiligung, Kinderbetreuungskosten und Frauenanteil in den Aufsichtsräten. Der Anteil der Managerinnen und
weiblichen GMAT-Bewerber ist leicht zurückgegangen, der Anteil der Frauen in der Regierung ist unverändert geblieben.“

Quelle: Glass-Ceiling-Index (GCI) 2019

Seminar: Sexuelle Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz

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Seminar: Sexuelle Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz

16.04.2019

Inhalt:
Im beruflichen Umfeld führt das Thema Sexuelle Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz nicht selten zu Unsicherheit, Hilflosigkeit und Widerstand. Ziel dieses Seminares ist es, Sie in Ihrem beruflichen Alltag als potentielle Ansprechperson weiter zu stärken, mit solchen Situationen umzugehen, zu verstehen und die eigene (berufliche) Rolle und deren Grenzen zu begreifen.
 
Inhalte sind:

  • Erkennen der eigenen Einstellungen und Haltungen zum Thema
  • Begriffsdefinitionen und rechtliche Grundlagen
  • Sensibilisierung für Handlungsweisen von Betroffenen
  • Erkennen von Geschlechtsstereotypen und Rollenzuschreibungen
  • Handlungsmöglichkeiten – vom Hörensagen über das erste Gespräch bis zur stabilen Unterstützung
  • Strukturelle Vorgehensweisen abstimmen
  • Erkennen der individuellen Grenzen und der Grenzen des eigenen beruflichen Handelns durch vorgegebene Rahmenbedingungen

 

Es findet am 26. Juni 2019 an der Johannes Gutenberg-Universität statt. Referentin ist Anette Diehl (Frauennotruf Mainz).

Gerne können Sie sich bis zum 05. Juni 2019 online anmelden. Weitere Informationen zu diesem und anderen Seminaren finden Sie in unserem Programmheft 2019.

„Immer weniger Frauen haben Lust auf eine Führungsposition“

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„Immer weniger Frauen haben Lust auf eine Führungsposition“

04.04.2019

„Immer weniger Frauen haben Lust auf eine Führungsposition“, meldete der „Spiegel“. Gestützt auf eine aktuelle Studie der Initiative „Chefsache“, an der u.a. Dax-Konzerne wie Allianz, Lufthansa und Telekom beteiligt sind, heißt es in dem Magazin, gerade einmal 30% der befragten Frauen strebten eine Führungsposition an. Eine Befragung Anfang 2018 habe noch „deutlich höhere Werte“ ergeben. „Frust“ darüber, dass flexible Arbeitszeitmodelle und Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf „nur schleppend“ vorankämen, mache „Frauen karrieremüde“.

Quelle: Spiegel-Online

28. März 2019 – Girls’ Day

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28. März 2019 – Girls’ Day

28.03.2019

In Rheinland-Pfalz gibt es zum Girls‘ Day rund 500 Angebote mit fast 5000 Plätzen für Mädchen. Sie haben die Möglichkeit bei Unternehmen, Organisationen und Verwaltungen insbesondere den technisch und mathematisch-naturwissenschaftlich geprägten Berufsalltag praxisnah zu erleben.
Frauenministerin Anne Spiegel (Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz, RLP) verkündet anlässlich des Mädchen-Zukunftstags: „Der Girls’ Day ist eine gute Gelegenheit für Mädchen, Berufe jenseits typischer Klischeevorstellungen für sich zu entdecken und zu erobern. Mädchen und junge Frauen können alles und diesen Mut wollen wir ihnen im Rahmen des Girls‘ Day geben.“
Spiegel ergänzt, dass Sie sich als diesjährige Vorsitzende der Konferenz der Gleichstellungs- und Frauenministerinnen und -minister, -senatorinnen und -senatoren der Länder weiterhin für eine klischeefreie Berufswahl und die gleichberechtigte Teilhabe von jungen Frauen am Arbeitsmarkt einsetzen werde.

Weitere Informationen zum Girls‘ Day finden Sie unter: www.girls-day.de

Quelle: MFFJIV