Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Veranstaltung „Kaffee, Kino und Snacks zum Internationalen Frauentag“

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Veranstaltung „Kaffee, Kino und Snacks zum Internationalen Frauentag“

10.02.2020

Das Frauen- und Gleichstellungsbüro der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz lädt zu „Kaffee, Kino und Snacks“ ein. Nach einer Stärkung mit Kaffee und Tee wird am Dienstag, 03.03.2020, ab 15 Uhr der preisgekrönte Film „Aufbruch in die Freiheit“ gezeigt. Im Anschluss steht die Drehbuchautorin Dr. Andrea Stoll für Fragen zur Verfügung.

Mehr Informationen finden Sie hier.

Seminar: Sexuelle Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz

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Seminar: Sexuelle Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz

07.02.2020

Inhalt:
Im beruflichen Umfeld führt das Thema Sexuelle Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz nicht selten zu Unsicherheit,
Hilflosigkeit und Widerstand.
Ziel dieses Seminares ist es, Sie in Ihrem beruflichen Alltag als potentielle Ansprechperson weiter zu stärken, mit solchen Situationen umzugehen, zu verstehen und die eigene (berufliche) Rolle und deren Grenzen zu begreifen.

 
Inhalte sind:

  • Erkennen der eigenen Einstellungen und Haltungen zum Thema
  • Begriffsdefinitionen und rechtliche Grundlagen
  • Sensibilisierung für Handlungsweisen von Betroffenen
  • Erkennen von Geschlechtsstereotypen und Rollenzuschreibungen
  • Handlungsmöglichkeiten – vom Hörensagen über das erste Gespräch
    bis zur stabilen Unterstützung
  • Strukturelle Vorgehensweisen abstimmen
  • Erkennen der individuellen Grenzen und der Grenzen des eigenen
    beruflichen Handelns durch vorgegebene Rahmenbedingungen

 

Es findet am 18. August 2020 an der Johannes Gutenberg-Universität statt. Referentin ist Anette Diehl (Frauennotruf Mainz).

Gerne können Sie sich bis zum 28. Juli 2020 online anmelden. Weitere Informationen zu diesem und anderen Seminaren finden Sie in unserem Programmheft 2020.

„Global Gender Gap Report 2020“

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„Global Gender Gap Report 2020“

29.01.2020

Nach den Berechnungen des „Global Gender Gap Reports 2020“ des Weltwirtschaftsforums (WEF) stagniere der Anteil der Frauen am deutschen Arbeitsmarkt. Während 78 Prozent der Männer einen Arbeitsplatz einnähmen, betrage der Anteil der erwachsenen Frauen nur 55 Prozent. Besonders kritisch vermerkt der Bericht die nach Ansicht des WEF beträchtliche Unterrepräsentation von Frauen in den IT-Berufen. Im IT-Sektor „Daten und KI“ liege ihr Anteil bei 26 Prozent, im „Ingenieurwesen“ bei 15 Prozent und bei „Cloud Computing“ bei lediglich 12 Prozent. Nur in den Innovations-Wirtschaftszweigen „Content Production“ und „Menschen & Kultur“ seien Frauen stärker als Männer vertreten.

Quelle: fpd 750, WEF Report

Seminar: Gendergerechte Beurteilung

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Seminar: Gendergerechte Beurteilung

20.01.2020

Inhalt:
Führungskräfte beurteilen ihre Mitarbeitenden in vielen Verwaltungen und
Unternehmen in regelmäßigen Abständen. Diese Beurteilungen beziehen sich
auf die Leistungen und häufig auch auf die Kompetenzen der Mitarbeitenden. In diesem Seminar sollen die Beurteilungen unter einer Gender Perspektive
betrachtet werden. Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass die Objektivität derartiger Beurteilungen stets eingeschränkt ist.
Für Gleichstellungsbeauftragte stellt sich die Aufgabe, mögliche Einfallstore für geschlechtsdiskriminierendes Beurteilungsverhalten frühzeitig zu erkennen, Führungskräfte hierfür zu sensibilisieren und sich bei der Ausgestaltung des Beurteilungsverfahrens einzubringen.

Inhalte sind:

  • Ziele von Personalbeurteilungen
  • Arten von Personalbeurteilungen und ihr Diskriminierungspotential
  • Die Subjektivität im Beurteilungsprozess und die Macht der Geschlechtsstereotypen
  • Beurteilungstäuschungen, Beurteilungsverzerrungen und Beurteilungsversagen
  • Beurteilungskriterien geschlechtsneutral formulieren
  • Mögliche Gründe für die Benachteiligung von Teilzeitbeschäftigten
  • Ansatzpunkte für Gleichstellungsbeauftragte im Beurteilungsverfahren

Es findet am 29. Oktober 2020 an der Johannes Gutenberg-Universität statt. Referentin ist Prof. Dr. Frank Dulisch (Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW).

Gerne können Sie sich bis zum 8. Oktober 2020 online anmelden. Weitere Informationen zu diesem und anderen Seminaren finden Sie in unserem Programmheft 2020.

Lohnlücke zwischen Teilzeit- und Vollzeitarbeit hat sich verdreifacht

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Lohnlücke zwischen Teilzeit- und Vollzeitarbeit hat sich verdreifacht

20.01.2020

Eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) gibt an, dass „die Erwerbsbeteiligung von Frauen in den vergangenen Jahrzehnten stark gestiegen [ist] – immer mehr von ihnen arbeiten jedoch in Teilzeit. Im Jahr 2017 waren es 36 Prozent, über 10 Prozentpunkte mehr als Mitte der 1990er Jahre. Gleichzeitig ist der sogenannte Part-time Wage Gap, also die Stundenlohnlücke zwischen einem Vollzeit- und einem Teilzeitjob, deutlich gestiegen, von 5 Prozent Mitte der 1990er Jahre auf mittlerweile 17 Prozent.“
Die Leiterin der DIW-Forschungsgruppe „Gender Economics“, Katharina Wrohlich, erklärte dazu: „Einerseits ist es eine gute Nachricht, dass immer mehr Frauen erwerbstätig sind, wenn auch viele nur in Teilzeit – sie haben ein eigenes Erwerbseinkommen und somit auch eigene Ansprüche an die sozialen Sicherungssysteme. Andererseits haben Teilzeitjobs Nachteile. Der Stundenlohn ist oft geringer, auch weil die Tätigkeiten öfter einfache und manuelle sind – diese Unterschiede sind zuletzt noch deutlich größer geworden.“

Quelle: fpd 749, DIW Berlin

Broschüre für Personalrätinnen und Frauenbeauftrage

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Broschüre für Personalrätinnen und Frauenbeauftrage

20.01.2020

Unter dem Titel „#Geschlechtergerechtigkeit: Da geht noch mehr!“ hat die dbb bundesfrauenvertretung eine Broschüre veröffentlicht.
Diese gibt „einen Überblick über die rechtliche Ausgangssituation von Frauen in Deutschland“ und vermittelt „Handlungsempfehlungen für eine gleichberechtigte Teilhabe von Männern und Frauen im öffentlichen Dienst und darüber hinaus“. Neben dem Steuerrecht steht das Wahlrecht im Fokus.
Die Broschüre richtet sich an Personal- und Betriebsrätinnen, Gleichstellungsbeauftragte und Führungskräfte sowie Entscheidungsträgerinnen und -träger aus Verwaltung, Zivilgesellschaft und Politik.

Weitere Informationen und die Broschüre finden Sie hier.

Quelle: fpd 749