Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Bündnis Istanbul-Konvention kündigt „Schattenbericht“ zur Lage in Deutschland an

Bündnis Istanbul-Konvention kündigt „Schattenbericht“ zur Lage in Deutschland an

10.02.2021

Zur Beseitigung bestehender Missstände im Gewaltschutz hat das Bündnis Istanbul-Konvention, dem über 20 Frauenrechts- und Gewaltschutzorganisationen angehören, die Erarbeitung eines „Schattenberichts zur Umsetzung der Istanbul-Konvention“ mit Handlungsempfehlungen zur Umsetzung angekündigt. Der Bericht werde voraussichtlich im Frühjahr 2021 veröffentlicht. Dem BIK gehören u.a. der Deutsche Frauenrat, der Deutsche Juristinnenbund, die Bundesarbeitsgemeinschaft kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen, der KOK Bundesweite Koordinierungskreis gegen Menschenhandel sowie die Vertretungen der Frauenhäuser an.

Quelle: fpd 772

Frauen fahren in Deutschland billigere Firmenwagen als ihre männlichen Kollegen

Frauen fahren in Deutschland billigere Firmenwagen als ihre männlichen Kollegen

10.02.2021

Das Frauen in Deutschland günstigere Firmenwagen als ihre männlichen Kollegen fahren, geht aus einem in der „SZ“ veröffentlichten „Firmenwagenmonitor“ hervor. „Ob Unternehmen ihren Führungskräften ein Auto zur Verfügung stellen, ist auch eine Geschlechterfrage“, heißt es dort. Dieser Vorteil werde von 48,73 % der männlichen Führungskräfte in Anspruch genommen, bei Frauen seien es nur 28,89 %. Der durchschnittliche Bruttolistenpreis der von Männern genutzten Dienstwagen laut Monitor bei 52.933 Euro. „Frauen in leitenden Positionen sitzen in wesentlich preiswerteren Wagen“, heißt es dazu im Vergleich: Der durchschnittliche Bruttolistenpreis betrage hier nur 43.460 Euro.

Quelle: fpd 772

Gutachten zum Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung erschienen

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Gutachten zum Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung erschienen

24.02.2021

Das Gutachten zum Dritten Gleichstellungsbericht wurde am 26. Januar durch die Vorsitzende der Sachverständigenkommission Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok an die Bundesfrauenministerin Franziska Giffey übergeben. Der Wortlaut des Gutachtens ist auf folgender Homepage abrufbar: https://www.dritter-gleichstellungsbericht.de/

Quelle: fpd 775

Wie leben Familien heute? – Daten, Fakten, Trends – Familienreport 2020 liegt vor

Wie leben Familien heute? – Daten, Fakten, Trends – Familienreport 2020 liegt vor

02.02.2021

Das Bundesfamilienministerium hat am 10.12.2020 die 7. Ausgabe des Familienreports „Familie heute. Daten, Fakten, Trends“ veröffentlicht. Zu den „zentralen Befunden“ hat die verantwortliche Ministerin Franziska Giffey selbst festgestellt:

  • „Die Familie ist für die meisten Menschen der wichtigste Lebensbereich.“
  • „Das Berufs- und Familienleben muss unter den veränderten Bedingungen (der Pandemie) ganz anders organisiert werden.“
  • Viele Familien haben Verantwortung und wirtschaftliche Risiken „schon längst auf mehrere Schultern verteilt“.
  • Bei fast zwei Dritteln der Paarfamilien waren beide Eltern erwerbstätig, „immer mehr Mütter konnten mit ihrer Erwerbstätigkeit ihre eigene Existenzgrundlage sichern und immer mehr Väter beteiligten sich an der Betreuung und Erziehung ihrer Kinder“.

Der Familienreport ist ein „Nachschlagewerk und Zahlenfundus“, stellt aber auch Vorhaben und Maßnahmen der Familienpolitik dar. Neu sind im Report 2020 Vergleiche mit anderen Ländern.

Die aktuelle Ausgabe des Familienreports2020 finden Sie unter www.bmfsfj.de/familienreport2020.

Quelle: fpd 773

„Wir sind noch da!“ – Frauennotruf bietet weiterhin Beratungsangebot an

„Wir sind noch da!“ – Frauennotruf bietet weiterhin Beratungsangebot an

02.02.2021

Trotz neuer Corona Beschlüsse und verschärften Kontaktregelungen ist der Frauennotruf Mainz für weitere Beratungsanfragen gewappnet: Die Telefonsprechzeiten sind weiterhin besetzt, die anonyme Onlineberatung bietet kurzfriste Hilfe, aber auch persönliche Beratungstermine können unter Hygienemaßnahmen stattfinden.
Mit der Verlängerung des Shutdowns bis zum 14. Februar gab es große Unsicherheiten darüber, inwieweit das Beratungsangebot der Frauennotrufe noch stattfindet. Auch der Frauennotruf Mainz hat Anfragen bekommen, ob Beratungen momentan überhaupt noch möglich seien. Mit einem Aufruf über das Instagram Profil der Fachstelle zum Thema Sexualisierte Gewalt konnten die Mitarbeiterinnen nun auf sich und ihr Beratungsangebot während des Shutdowns aufmerksam machen: „Wir sind noch da!“ ist auf dem Foto zu sehen, das vier Mitarbeiterinnen mit Mund-Nase-Bedeckungen und einer hochgehaltenen Botschaft zeigt.
Das Hygienekonzept des Frauennotrufs sieht vor, Beratungen nach Möglichkeit telefonisch oder schriftlich über die Onlineberatung durchzuführen. Aber auch für persönliche Termine gibt es Lösungen. „Wir haben unsere Maßnahmen so angepasst, dass wir die Betroffenen aber auch uns selbst gut schützen können, Z.B. durch ein Luftfiltersystem oder eine transparente Schutzwand zwischen der Beraterin und der Betroffenen. Die Rückmeldungen dazu sind sehr positiv und die Betroffenen sind darüber sehr dankbar!“ stellt Sabine Wollstädter, Mitarbeiterin des Frauennotrufs, fest. Ihre Kollegin Vanessa Kuschel weist darauf hin: „Viele Frauen haben derzeit keine Möglichkeit, sich mit vertrauten Personen auszutauschen oder ihren Aktivitäten und Routinen nachzugehen, die sie für ihre Entlastung brauchen. Die Onlineberatung stellt deshalb eine gute Möglichkeit dar, sich diesbezüglich an uns zu wenden und darüber auszutauschen.“ Erreichbar ist die Onlineberatung über www.onlineberatung-frauennotruf-mainz.de persönliche Termine können wie bisher telefonisch oder per Mail vereinbart werden.

Telefonsprechzeiten: Mo: 13-16h, Mi: 17-19h, Do: 9-12h
Telefon: 06131-221213 oder E-Mail: info@frauennotruf-mainz.de
Onlineberatung: www.onlineberatung-frauennotruf-mainz.de

Quelle: Pressemitteilung des Frauennotrufs Mainz e.V

„Hilfreiche Tipps und gute Argumente für eine geschlechtergerechte Sprache“

„Hilfreiche Tipps und gute Argumente für eine geschlechtergerechte Sprache“

02.02.2021

„Hilfreiche Tipps und gute Argumente für eine geschlechtergerechte Sprache“ kann man einer Handreichung entnehmen, die das Frauenreferat beim Magistrat der Stadt Frankfurt am Main veröffentlicht hat. Der Artikel, mit dem das Frauenreferat versucht eine Verwendung von geschlechtergerechter Sprache anzuregen, um „Klischees und Stereotype“ zu überwinden, finden Sie in gedruckter Form und online.
Ein Download ist hier möglich.

Quelle: fpd 772