Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Streit um Frauenquote

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Streit um Frauenquote

Eintrag vom 21.05.2014

In Rheinland-Pfalz möchte die SPD die vereinbarte Frauenquote in Aufsichtsräten von 30 auf 40 Prozent erhöhen. Auf die Dauer sei die 30-Prozent – Regelung einfach unzureichend, heißt es von Seiten der SPD. Dagegen spricht sich die oppositionelle Landtags-CDU gegen eine Frauenquote in Aufsichtsräten aus. Die Aufsichtsräte sollen „nicht nach Quoten geregelt werden, sondern danach, was jemand kann“, so der stv. Fraktionsvorsitzende Christian Baldauf. Die rot-grüne Landesregierung in Mainz allerdings legte sich im vergangenen Jahr schon auf die 40-Prozent-Regelung bei der Neubesetzung der Aufsichtsratsmandate in Gesellschaften mit Landesbeteiligungen fest. Gegenwärtig beträgt der Frauenanteil hier 21 Prozent.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst/Folge: 614

Gleichberechtigte Teilhabe am Berufsleben

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Gleichberechtigte Teilhabe am Berufsleben

Eintrag vom 19.03.2014

Immer mehr Frauen gehen in Deutschland arbeiten und schaffen sich so eine gleichberechtigte Teilhabe am Berufsleben. Das lässt sich aus dem Ergebnis des „Women in Work“ – Index der Unternehmensberatung Price Waterhous Coopers ablesen. So liegt Deutschland heute auf Platz 8 von insgesamt 157 Ländern, im Vergleich zum Jahr 2000, als Deutschland noch Platz 18. belegte. Allerdings arbeiten immer noch sehr wenige Frauen in Führungspositionen. Laut des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung sank der Anteil weiblicher Vorstände in den Dax-30-Konzernen sogar von 7,8 auf 6,3 Prozent.

(Quelle: fpd – Frauenpolitischer Dienst, Folge 610)

Gender Pay Gap bleibt in Deutschland bestehen

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Gender Pay Gap bleibt in Deutschland bestehen

Eintrag vom 12.03.2014

Seit dem 22. März 2008 gibt es ihn, den internationalen Equal Pay Day. Der Tag erinnert daran, dass Frauen den gleichen Lohn wie Männer erhalten sollen. Heute, sechs Jahre später hat sich in Deutschland allerdings nicht viel verändert. Noch immer gibt es einen Gehaltsunterschied von durchschnittlich 22 Prozent zwischen Männern und Frauen, 2008 lag der Gender Pay Gap bei rund 23 Prozent. Aus diesem Anlass plant der Deutsche Gewerkschaftsbund, der Deutsche Frauenrat und der Sozialverband Deutschland am 21. März eine Kundgebung am Brandenburger Tor. Dort sollen die zentralen Forderungen wie ein gesetzlicher Mindestlohn und eine feste Regelung zur Entgeltgleichheit ausgerufen und erklärt werden.

(Quelle: fpd – Frauenpolitischer Dienst, Folge 610)

BAG stellt neue Forderungen auf

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BAG stellt neue Forderungen auf

Eintrag vom 19.02.2014

 

Die Bundesarbeitsgemeinschaft Kommunaler Frauenbüros und Gleichstellungsstellen hat auf ihrer 22. Bundeskonferenz fünf zentrale Forderungen aufgestellt. Dabei geht es vor allem um die Entgeltgleichheit für Frauen und Männer, eine Reformierung der Familienpolitik und um mehr Frauen in der Kommunalpolitik. Zudem soll es eine verstärkte Gleichstellung in der Sprache und verbesserte Konzepte für Frauen in Führungspositionen in der Privatwirtschaft geben. Dies seien die „wichtigsten Forderungen der letzten Jahrzehnte“, die bisher aber immer noch nicht umgesetzt wurden.

(Quelle: Frauenpolitischer Dienst)

Entgeltgleichheit auch im öffentlichen Dienst nicht vorhanden

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Entgeltgleichheit auch im öffentlichen Dienst nicht vorhanden

Eintrag vom 20.02.2014

 

Trotz Tarif- und Besoldungstabellen, die für eine faire Bezahlung sorgen sollten, ist die Entgeltgleichheit im öffentlichen Dienst in Deutschland immer noch nicht erreicht. Rund acht Prozent verdienen Frauen im Durchschnitt weniger als ihre männlichen Kollegen. Hinzu kommt, dass Frauen zudem seltener verbeamtet werden und dafür häufiger in Teilzeit arbeiten. Jetzt appellieren die Frauen des Deutschen Beamtenbundes (dbb) an Innenminister de Mazière sich mit diesem Thema intensiver  zu befassen.

(Quelle: Frauenpolitischer Dienst)