Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

IAB: Erwerbsbeteiligung von Frauen – Chancen & Risiken auf dem Arbeitsmarkt

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IAB: Erwerbsbeteiligung von Frauen – Chancen & Risiken auf dem Arbeitsmarkt

Eintrag vom 08.08.2012

Das Programm der gleichnamigen Veranstaltung „Erwerbsbeteiligung von Frauen – Chancen & Risiken auf dem Arbeitsmarkt“ des Instituts Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) zeigt, dass das Augenmerk des zunehmenden Fachkräftemangels der Wirtschaft auf das nicht ausgeschöpfte Fachkräftepotenzial der Frauen gelenkt wird. Durch die zusätzliche Erwerbstätigkeit von Müttern könnten 1,5 Mio Vollzeitkräfte gewonnen werden. Inwieweit die Mütter für den Arbeitsmarkt mobilisiert werden könnten, hänge von der familiären Situation der Mütter ab.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 571)

Erhöhung des Frauenanteils bei der Bundeswehr

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Erhöhung des Frauenanteils bei der Bundeswehr

Eintrag vom 08.08.2012

Die Bundeswehr will mit Maßnahmen zur verbesserten Vereinbarkeit von Beruf und Familie den gegenwärtigen Anteil von 9% auf 15% erhöhen. Diese angestrebte Gesamtquote ist laut Generalinspekteur der Bundeswehr, Volker Wieke, mit dem Ausbau von Kindertagesstätten zu garantieren. Die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen im Bundestag, Katja Keul, bezweifelt die Herangehensweise und befürwortet Mittel zum Umsteuern der männlich dominierten Bundeswehr und hält die Aufstockung des Frauenanteils als „ein wenig ambitioniertes Ziel“.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 571)

Männer sind bei der beruflichen Weiterbildung aktiver als Frauen

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Männer sind bei der beruflichen Weiterbildung aktiver als Frauen

Eintrag vom 18.07.2012

Männer sind bei der beruflichen Weiterbildung „aktiver als Frauen“ und bildeten sich „öftfer weiter als Frauen“. Dies ergab eine Repräsentativumfrage im Auftrag des Bildungswerks der Bayrischen Wirtschaft, durchgeführt von der Gesellschaft für Markt- und Sozialforschung. (GMS). 2011 hätten fast drei Viertel der befragten Männer an einer Weiterbildung teilgenommen, bei den Frauen nur etwas mehr als die Hälfte.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 569)

Berufliche Diskriminierung wegen des Geschlechts trifft die meisten Frauen

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Berufliche Diskriminierung wegen des Geschlechts trifft die meisten Frauen

Eintrag vom 18.07.2012

Die meisten Frauen in Führungspositionen der Wirtschaft haben eine berufliche Diskriminierung wegen des Geschlechts erfahren müssen. Eine Umfrage des Berufsverbands „Die Führungskräfte“ (DFK) ergab, dass knapp zwei Drittel der Managerinnen in Deutschland als davon betroffenen erklärten, unabhängig von ihrem Familienstand und ihrem Alter. Ursache des geringen Anteils an Führungskräften seien für die Männer Defizite bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, für die Frauen aber die Dominanz der Männer in den Führungsgremien.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 569)

Warum Frauen in die Unternehmensspitzen einziehen und wieder ausziehen

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Warum Frauen in die Unternehmensspitzen einziehen und wieder ausziehen

Eintrag vom 18.07.2012

Das Phänomen der relativ hohen Fluktuation von Führungsfrauen in den deutschen Unternehmensspitzen ist in das Blickfeld der Medien gerückt. Die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ (FAZ) hat sich ganzseitig mit der Erfahrung befasst, dass Frauen „auf dem Höhepunkt ihrer Karriere plötzlich aussteigen und ihr Glück woanders suchen“. Die Rede sei von den exzellent ausgebildeten Frauen der Babyboomer-Generation. Als Erklärung zitiert die FAZ eine Telekom-Managerin so: „Diese Frauen stellen fest, dass vor allem in Führungspositionen der Adaptionsdruck der noch immer männlich bestimmten Arbeitswelt mehr Energie absorbiert, als durch den Spaß an der Arbeit freigesetzt wird.“ Es gebe zwar „keine konkreten Zahlen“ über das Ausmaß dieses „Opting-out der Power-Frauen“, die Soziologie habe sich des Problems der „Karrierekorrekturen beruflich erfolgreicher Frauen in der Lebensmitte“ aber angenommen. Der Bericht unterstellt, dass der Exodus von Führungsfrauen die Klage verstärke, dass die Grundgesamtheit der Frauen, die für Toppositionen in Frage kommen, zu klein sei.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 569)

Einzige Gruppe mit steigenden Altersbezügen sind stabil beschäftigte Frauen

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Einzige Gruppe mit steigenden Altersbezügen sind stabil beschäftigte Frauen

Eintrag vom 18.07.2012

Eine Fortsetzung des Trends zum späteren Rentenbeginn meldet der aktuelle „Altersübergangsreport“ des Instituts Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen. „Etwa 40 % der Bevölkerung gehen erst mit 65 Jahren in den Ruhestand“, heißt es darin. Und: „Die höchsten Renten beziehen jene Männer und Frauen, die in moderatem Ausmaß von Abzügen betroffen sind.“ Bei Langzeitarbeitslosen sei das anders. Ihre Renten seien in den letzten Jahren „stark gesunken“ und lägen „teilweise unter der Grundsicherung“. Wörtlich: „Die durchschnittlichen Bezügen vor allem beim Männern sind in den letzten Jahren regelrecht eingebrochen – von gut 900 € auf unter 600 €; bei Frauen liegen sie noch unter 400 €.“ Weiter heißt es: „Die einzige Gruppe mit stetig steigenden Altersbezügen in den Jahren 2004 bis 2010 sind Frauen, die stabil – also unmittelbar vor Rentenbeginn drei Jahre am Stück – beschäftigt sind. Diese bringen es auf ca. 1.300 €. Hier setzt sich die Geschlechterungleichheit auf dem Arbeitsmarkt bis in die Alterssicherung fort.“

Weitere Informationen finden Sie hier.

Den Altersübergangsreport finden Sie im Wortlaut .

Quelle: Frauenpolitischer Dienst-fpd (Ausgabe 568)