Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Das Jahr 2020 steht ganz im Zeichen der Gleichstellung

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Das Jahr 2020 steht ganz im Zeichen der Gleichstellung

20.02.2020

Auf ihrer ersten Pressekonferenz im neuen Jahr erklärte Bundesfrauenministerin Franziska Giffey, Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BFSFJ), am 14. Januar: „Das Jahr 2020 steht ganz im Zeichen der Gleichstellung – für entsprechende Projekte stehen dem Bundesfrauenministerium insgesamt 21 Millionen Euro zur Verfügung und damit 3,5 Millionen Euro mehr als im Vorjahr.“ In 2020 investiere das Ministerium außerdem noch 35 Millionen Euro aus dem neuen Bundesprogramm „Gegen Gewalt an Frauen“ in die Stärkung der Beratungsstellen und Frauenhäuser.
Der Gesamthaushalt des BFSFJ umfasst rund 12,05 Milliarden Euro von denen ca. 10 Milliarden gesetzlich für Elterngeld, Kindergeld, Kinderzuschlag und Unterhaltsvorschuss festgelegt sind.

Quelle: fpd 751

Veranstaltung „Kaffee, Kino und Snacks zum Internationalen Frauentag“

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Veranstaltung „Kaffee, Kino und Snacks zum Internationalen Frauentag“

10.02.2020

Das Frauen- und Gleichstellungsbüro der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz lädt zu „Kaffee, Kino und Snacks“ ein. Nach einer Stärkung mit Kaffee und Tee wird am Dienstag, 03.03.2020, ab 15 Uhr der preisgekrönte Film „Aufbruch in die Freiheit“ gezeigt. Im Anschluss steht die Drehbuchautorin Dr. Andrea Stoll für Fragen zur Verfügung.

Mehr Informationen finden Sie hier.

„Mit Recht zur Gleichstellung“ – Jubiläum der UN Frauenrechtskonvention

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„Mit Recht zur Gleichstellung“ – Jubiläum der UN Frauenrechtskonvention

09.12.2019

Unter dem Motto „Mit Recht zur Gleichstellung“ veranstaltete das Bundesfrauenministerium am 27.11.2019 eine große Fachkonferenz und Dialogveranstaltung. Anlass waren zwei Jubiläen: 40 Jahre Frauenrechtskonvention (CEDAW) und 25 Jahre Vierte Weltfrauenkonferenz von Peking mit der Verabschiedung der Aktionsplattform und den darin formulierten strategischen Zielen und Maßnahmen.
Trotz dieser beiden gleichstellungspolitischen Meilensteine ist noch nirgendwo auf der Welt echte Gleichstellung zwischen Männern und Frauen erreicht. Das Weltwirtschaftsforum, das jährlich die geschlechtsspezifische Lücke hinsichtlich politischer Teilhabe, Gleichstellung am Arbeitsmarkt und in der Wirtschaft sowie bei Bildung und Gesundheit errechnet, taxiert den globalen „Gender Gap“ bei 32 Prozent. Demnach würde es bei gleichem Reformtempo noch weitere 108 Jahre bis zur vollen Gleichstellung dauern. Auch hierzulande muss sich gleichstellungspolitisch noch einiges bewegen.
Die Veranstaltung „Mit Recht zur Gleichstellung“ war der Auftakt in ein großes Gleichstellungsjahr: Im März 2020 steht die Frauenrechtskommission der Vereinten Nationen in New York an, die ganz im Zeichen von Peking+25 stehen wird. Im Juli 2020 findet in Paris die wahrscheinlich größte Weltfrauenkonferenz seit 1995 mit bis zu 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt. Ziel ist es, eine neue internationale gleichstellungspolitische Roadmap zu beschließen.

Quelle: Pressemeldung BMFSFJ

Verstärkung von stereotypen Geschlechterbilder

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Verstärkung von stereotypen Geschlechterbilder

18.09.2019

Ein Bericht der UNESCO kommt zum Ergebnis, dass die elektronischen Sprachassistentinnen wie Alexa (Amazon), Siri (Apple) oder Cortana (Microsoft) stereotype Geschlechterbilder von Frauen „reflektieren, verstärken und verbreiten“. Diese würden durch „Technologien, die Usern mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) den Alltag erleichtern sollen, oft auch herabgewürdigt und zu braven, willfähigen Gehilfinnen degradiert“. Hersteller der Geräte wurden daher u. a. auffordert, ihre Systeme „nicht standardmäßig“ mit weiblichen Stimmen auszustatten, sondern stattdessen ein „neutrales Maschinengeschlecht“ zu verwenden.

Quelle: fpd 742, Bericht „I’d blush if I could…“

SommerAkademie – „Geschlechterdemokratie im Raum der Zeit“

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SommerAkademie – „Geschlechterdemokratie im Raum der Zeit“

18.07.2019

Vom 23. – 25. August 2019 findet die erste SommerAkademie „Geschlechterdemokratie im Raum und Zeit“ im Haus der FrauenGeschichte (HdFG) in Bonn statt. An diesem Wochenende beschäftigen sich die Teilnehmenden mit Geschlechtergerechtigkeit – in der Geschichte, in der Politik und im städtischen Raum. Eingeladen sind alle an Frauen- und Geschlechtergeschichte interessierten Personen.

Weitere Informationen und die Anmeldemöglichkeiten finden sie auf der Homepage des HdFG.

Geschlechterklischees schränken weiter die Ausbildungs- und Berufswahl ein

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Geschlechterklischees schränken weiter die Ausbildungs- und Berufswahl ein

17.07.2019

Auf einer Veranstaltung der Initiative „Klischeefrei“ in Berlin forderte der Präsident des deutschen Industrie- und Handelskammertags, Eric Schweitzer: „Mädchen und Jungen sollten sich bei der Berufswahl mehr an individuellen Stärken und Interessen orientieren als an gängigen Rollenbildern.“ Die jungen Leute folgten auch heute noch zu oft Geschlechterklischees, die ihre Berufswahl einschränkten. Nach wie vor sei bei den männlichen Auszubildenden der Kfz-Mechatroniker und bei den weiblichen Azubis die Kauffrau für Büromanagement der „mit Abstand beliebteste Ausbildungsberuf“. Dabei gebe es allein im Bereich der Industrie- und Handelskammern mittlerweile rund 250 Ausbildungsberufe. Die Initiative „Klischeefrei“ werbe für eine klischeefreie Ausbildungs- und Berufswahl. Ihr gehörten inzwischen über 160 Partnerinnen und Partner aus Bildung, Politik, Wirtschaft und Forschung an.

Quelle: fpd 737