Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

GFMK 2019: „Kampf dem Sexismus“

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„Kampf dem Sexismus“

03.07.2019

Im pfälzischen Deidesheim fand am 6./7. Juni die 29. Gleichstellungs- und Frauenminister/innenkonferenz der Länder (GFMK) statt, geleitet von der Mainzer Ministerin für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz, Anne Spiegel. Schwerpunktthemen der Jahreskonferenz 2019 waren der Kampf gegen Sexismus und die anhaltende Benachteiligung von Frauen am Arbeitsplatz. In beiden Fällen, so betonte die GFMK-Vorsitzende, sei der Fokus „nicht auf die Opferrolle“ gerichtet, sondern auf die „Förderung starker und mutiger Frauen“.

Die GFMK beschloss, sich mit einem „Appell gegen Sexismus“ an die Öffentlichkeit zu wenden. Der Aufruf hat folgenden Wortlaut:

„In unserer Gesellschaft darf es keinen Platz für Sexismus geben. Wir fordern daher alle Bürgerinnen und Bürger, sowie die Vertreterinnen und Vertreter aller gesellschaftlichen Bereiche – von Wirtschaft, Verwaltung, Politik, Medien, Kultur und Sport – auf: Werden Sie aktiv! Mischen Sie sich ein! Sprechen Sie es an, wenn Sie Sexismus beobachten! Zeigen Sie jeder Form von offenem und verdecktem Sexismus die Rote Karte! Unterstützen Sie die Betroffenen! Fordern Sie auch andere auf, sich gegen Sexismus zu stellen! Sexismus betrifft uns alle. Sexismus können wir nur gemeinsam wirksam bekämpfen.“

Quelle: fpd 737

Bundesweite Kampagne „100 Jahre Frauenwahlrecht“

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Bundesweite Kampagne „100 Jahre Frauenwahlrecht“

30.01.2019

Das Bundesfrauenministerium hat zusammen mit der Europäischen Akademie für Frauen in Politik und Wirtschaft Berlin (EAF) eine „Jubiläumskampagne zu ‚100 Jahre Frauenwahlrecht‘“ erarbeitet. Die Kampagne wird nach Mitteilung des Ministeriums von mehr als 100 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft mit einem Statement auf der Internet-Kampagnen-Webseite http://www.frauen-macht-politik.de unterstützt. Neben umfassenden Hintergrundinformationen gibt es monatliche Essays zu Sonderthemen sowie eine Landkarte für einen Überblick über zahlreiche Veranstaltungen im Bundesgebiet.

Quelle: fpd 727

Schwerpunktthema der GFMK: Benachteiligung von Frauen im Arbeitsleben

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Schwerpunktthema der GFMK: Frauen, benachteiligt im Arbeitsleben

23.01.2019

Das Land Rheinland-Pfalz hat zum 01. Januar 2019 den Vorsitz der Gleichstellungs- und Frauenminister/innen-Konferenz (GFMK) der Länder übernommen. Neue Vorsitzende ist die Ministerin für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz, Anne Spiegel. Anlässlich des Jahreswechsels teilte sie in Mainz mit, Themenschwerpunkt der GFMK in 2019 seien „die Auswirkungen des Machtgefälles zwischen Männern und Frauen im Arbeitsleben.“ Dabei sollten „sowohl die geschlechtsbezogene strukturelle Diskriminierung von Frauen als auch die sexuelle Belästigung von Frauen am Arbeitsplatz thematisiert werden“. Spiegel wörtlich: „Ziel ist es, diese geschlechtsspezifischen Ungleichheiten konsequent abzubauen. Hierfür wird sich die GFMK auf Initiative von Rheinland-Pfalz einsetzen.“
Die 29. Gleichstellungs- und Frauenminister/innen-Konferenz wird am 06./07. Juni 2019 in Deidesheim (Pfalz) stattfinden.

Quelle: fpd 726

Gleichstellungs- und Frauenministerkonferenz (GFMK) 2019 in RLP

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Gleichstellungs- und Frauenministerkonferenz (GFMK) 2019 in RLP

07.08.2018

Die nächste Gleichstellungs- und Frauenministerkonferenz (GFMK) wird 2019 in Rheinland-Pfalz stattfinden. Bereits in diesem Jahr hat Rheinland-Pfalz mit der von Anne Spiegel, Ministerin für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz in RLP, initiierten Erörterung „Sexismus in Institutionen – Kultur des Schweigens durchbrechen“ den Grundstock gelegt für das nächstjährige Schwerpunktthema, das besonders die Auswirkungen des Machtgefälles zwischen Männern und Frauen und die daraus resultierenden strukturelle Diskriminierung von Frauen im Fokus hat.
Weitere Informationen zur GFMK finden Sie hier: https://www.gleichstellungsministerkonferenz.de/Startseite.html

Quelle: fpd 714

Beschwerde der Gleichstellungsbeamten stößt auf taube Ohren bei der Kanzlerin

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Beschwerde der Gleichstellungsbeamten stößt auf taube Ohren bei der Kanzlerin

03.05.2018

Die Ministerien besetzen politische Spitzenfunktionen der beamteten Staatssekretärinnen und Staatssekretäre überwiegend und in manchen Fällen sogar ausschließlich nur mit Männern. Diese Entwicklung bezeichnen die Gleichstellungsbeauftragten der obersten Bundesbehörden (IMA-GB, Interministerieller Arbeitskreis der Gleichstellungsbeauftragten) als fatal und wenden sich mit einem Brief an die Bundeskanzlerin – ohne Erfolg!
Da Gleichstellungsbeauftragte auf der Ebene der Staatssekretäre kein Vetorecht haben und nur ihre Empfehlungen vortragen dürfen, ist es Ministern möglich sich über sie hinwegzusetzen.
Die Regierung ignoriert das eigens verabschiedete Gesetz zur Gleichstellung von Frauen in Führungspositionen. Folglich sind nur 4 von 29 verbeamteten Staatssekretären, die eigentlichen Leiter der Verwaltungen, Frauen – nur 14%!
Seitens der Regierung wird auf das Jahr 2025 verwiesen. Bis dahin soll die Koalitionsvereinbarung, nämlich die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Leitungsfunktionen des öffentlichen Dienstes, erreicht worden sein.

Quelle: Zeit

Broschüre zu 100 Jahre Frauenwahlrecht im heutigen Rheinland-Pfalz und zu 30 Jahren LAG erschienen

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Broschüre zu 100 Jahre Frauenwahlrecht im heutigen Rheinland-Pfalz und zu 30 Jahren LAG erschienen

26.03.2018

Frauen in die Kommunalpolitik! Seit nunmehr 30 Jahren arbeitet die LAG der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten daran. Aber daran arbeiteten bereits vor mehr als 100 Jahren Frauen aus der damals bayerischen Pfalz, dem preußischen Norden zwischen Trier und Koblenz oder dem großherzoglich-hessischen Rheinhessen rund um Mainz.
Um ihren langen Kampf fürs Frauenwahlrecht, um Mitsprache auf kommunaler Ebene gestern und heute und um die Verbindung zur eigenen LAG-Geschichte geht es in der nun veröffentlichten Broschüre „Wahlkämpfe. 100 Jahre Frauenwahlrecht im heutigen Rheinland-Pfalz und 30 Jahre Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten“.

Die Broschüre ist bei Abholung ab sofort kostenlos erhältlich im Frauenbüro der Landeshauptstadt Mainz:
Rathaus
Jockel-Fuchs-Platz 1
55116 Mainz
Tel. 06131 – 12 2175
E-Mail: frauenbuero@stadt.mainz.de

In Kürze auch abrufbar unter: www.frauenbeauftragte-rlp.de