Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Beteiligungsrechte als Gleichstellungsbeauftragte

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Beteiligungsrechte als Gleichstellungsbeauftragte

Eintrag vom 04.11.2019

Inhalt:

Gemäß § 25 LGG muss die Gleichstellungsbeauftragte an allen Maßnahmen beteiligt werden, an denen Sie Mitwirkungsrecht hat.
Nicht immer ist dies automatisch der Fall. Dieses Seminar vermittelt Grundlagen, wie beispielsweise Stellungnahmen und Veto (Beanstandungen, Einsprüche, Widersprüche) rechtssicher formuliert werden.
Zunächst werden die Grundlagen der Beteiligung als Gleichstellungsbeauftragte anhand von Gesetzestexten und Fallbeispielen vertieft bearbeitet. Am zweiten Tag folgt die praktische Anwendung des Gelernten.
 
Inhalte sind:

  • Beteiligungsrechte – wann, wie und in welchem Umfang ist zu beteiligen
  • Ihre Beanstandungs- Einspruchs- und Widerspruchsrechte – was muss beachtet werden?
  • Welche rechtlichen Möglichkeiten haben Sie in den jeweiligen Verfahrensschritten?
  • Erst das Gespräch suchen und dann schreiben?
  • Wie kann eine Stellungnahme, eine Beanstandung, ein Widerspruch oder der Einspruch rechtssicher formuliert werden?

 
Leitung:

Beate Berdel-Mantz, Dipl. Theol. Supervisorin, Trainerin Sörgenloch
Barbara Lampe, Mainz

Anmeldung:

Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Termin: 24./25.08.2020

Anmeldeschluss: 03.08.2020

Sexuelle Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz

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Sexuelle Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz

Eintrag vom 04.11.2019

Inhalt:

Im beruflichen Umfeld führt das Thema Sexuelle Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz nicht selten zu Unsicherheit, Hilflosigkeit und Widerstand.
Ziel dieses Seminares ist es, Sie in Ihrem beruflichen Alltag als potentielle Ansprechperson weiter zu stärken, mit solchen Situationen umzugehen, zu verstehen und die eigene (berufliche) Rolle und deren Grenzen zu begreifen.
 
Inhalte sind:

  • Erkennen der eigenen Einstellungen und Haltungen zum Thema
  • Begriffsdefinitionen und rechtliche Grundlagen
  • Sensibilisierung für Handlungsweisen von Betroffenen
  • Erkennen von Geschlechtsstereotypen und Rollenzuschreibungen
  • Handlungsmöglichkeiten – vom Hörensagen über das erste Gespräch bis zur stabilen Unterstützung
  • Strukturelle Vorgehensweisen abstimmen
  • Erkennen der individuellen Grenzen und der Grenzen des eigenen beruflichen Handelns durch vorgegebene Rahmenbedingungen

 
Leitung:

Anette Diehl, Frauennotruf Mainz

Anmeldung:

Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Termin: 18.08.2020

Anmeldeschluss: 28.07.2020

Gendergerechte Beurteilung

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Gendergerechte Beurteilung

Eintrag vom 04.11.2019

Inhalt:

Führungskräfte beurteilen ihre Mitarbeitenden in vielen Verwaltungen und Unternehmen in regelmäßigen Abständen. Diese Beurteilungen beziehen sich auf die Leistungen und häufig auch auf die Kompetenzen der Mitarbeitenden. In diesem Seminar sollen die Beurteilungen unter einer Gender Perspektive betrachtet werden. Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass die Objektivität derartiger Beurteilungen stets eingeschränkt ist.
Für Gleichstellungsbeauftragte stellt sich die Aufgabe, mögliche Einfallstore für geschlechtsdiskriminierendes Beurteilungsverhalten frühzeitig zu erkennen, Führungskräfte hierfür zu sensibilisieren und sich bei der Ausgestaltung des Beurteilungsverfahrens einzubringen.
 
Inhalte sind:

  • Ziele von Personalbeurteilungen
  • Arten von Personalbeurteilungen und ihr Diskriminierungspotential
  • Die Subjektivität im Beurteilungsprozess und die Macht der Geschlechtsstereotypen
  • Beurteilungstäuschungen, Beurteilungsverzerrungen und Beurteilungsversagen
  • Beurteilungskriterien geschlechtsneutral formulieren
  • Mögliche Gründe für die Benachteiligung von Teilzeitbeschäftigten
  • Ansatzpunkte für Gleichstellungsbeauftragte im Beurteilungsverfahren

 
Leitung:

Prof. Dr. Frank Dulisch, Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW

Anmeldung:

Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Termin: 29.10.2020

Anmeldeschluss: 08.10.2020

Arbeitsrecht für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

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Arbeitsrecht für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte

Eintrag vom 04.11.2019

Inhalt:

Gleichstellungsbeauftragte sind u. a. Ansprechpartnerinnen für Beschäftigte, die im beruflichen Alltag diskriminiert werden: durch den Dienstherrn, durch Vorgesetzte, durch Kolleginnen und
Kollegen, im Bewerbungsverfahren, bei Durchführung des Dienstverhältnisses (Entgeltgleichheit) und bei dessen Beendigung, etwa bei der Kündigung.
Ziel dieses Seminares ist es, Sie als Nichtjuristin als potentielle erste Ansprechperson für Rechtsfragen in diesem Zusammenhang zu stärken. Sie erhalten einen Einblick, wann zulässig ungleichbehandelt und wann unzulässig diskriminiert wird, und welche rechtlichen Möglichkeiten Betroffene jeweils haben. Sie arbeiten anhand des Gesetzestextes und besprechen zahlreiche Praxisfälle.

Inhalte sind:

  • Grundzüge des deutschen Dienst- und Arbeitsrechtes
  • Durchführung des Bewerbungsverfahrens
  • Teilzeit, Elternzeit und Pflegezeit
  • Entgeltgleichheit
  • Abmahnung
  • Kündigungsschutz

Leitung:

Prof. Dr. Katharina Dahm, Hochschule Mainz

Anmeldung:

Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Termin: 06./07.02.2020

Anmeldeschluss: 16.01.2020

Das Landesgleichstellungsgesetz in der Praxis

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Das Landesgleichstellungsgesetz in der Praxis

Eintrag vom 04.11.2019

Inhalt:

Das Landesgleichstellungsgesetz (LGG) ist die rechtliche Grundlage der Frauenförderung in der Landes- und Kommunalverwaltung. Die einzelnen Dienststellen sind mit der Umsetzung des Gesetzes vor Ort beauftragt, Gleichstellungsbeauftragte stehen ihnen dabei beratend, initiierend und kontrollierend zur Seite. In dem Seminar sollen das alltägliche praktische Handeln und die gesetzlichen Vorschriften zu einer effektiven und freudvollen Gleichstellungsarbeit verknüpft werden.

Diese Einführung ist Voraussetzung für den Erwerb des Zertifikats.
 
Themen dieser Einführung sind:

  • Die Regelungen des LGG und ihre Bedeutung im Überblick
  • Aufgaben und Rechte der Gleichstellungsbeauftragten und der Dienststellenleitungen
  • Anwendung des LGG und Lösungsansätze anhand eines Fallbeispiels

 
Leitung:

Birgit Löwer, Gleichstellungsbeauftragte Frankenthal (Pfalz)

Anmeldung:

Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Termin: 20.01.2020

Anmeldeschluss: 06.01.2020

Seminar: Die Rechte und Pflichten der Stellvertreterin

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Seminar: Die Rechte und Pflichten der Stellvertreterin

04.09.2019

Inhalt:
Die Position der stellvertretenden Gleichstellungsbeauftragten ist im neuen Landesgleichstellungsgesetz gestärkt worden. Damit einher geht aber auch ein neues Rollen- und Aufgabenverständnis.
In diesem Seminar werden im ersten Teil die rechtliche Stellung der Stellvertreterin, ihre Aufgaben, Rechte und Pflichten behandelt. Im zweiten Teil geht es um die Rolle und das Profil der Stellvertreterin im Berufsalltag: Ist sie „die Co im Team“, die „Nummer 2“, die „Ersatzfrau“? Wo tauchen Dilemmata auf? Wie sieht es mit Loyalitäten aus? Wie kann die Arbeit im Team gelingen? Wie laufen Abstimmungsprozesse?
Gearbeitet wird besonders im 2.Teil sehr praxisbezogen mit Fallbeispielen, Übungen und Rollenspielen.
 
Inhalte sind:

  • Rechtliche Stellung der Stellvertreterin
  • Aufgaben der Stellvertreterin
  • Rechte und Pflichten der Stellvertreterin
  • Rolle und Profil der Stellvertreterin im Berufsalltag

 

Es findet am 28. November 2019 an der Johannes Gutenberg-Universität statt. Referentinnen sind Birgit Löwer (Gleichstellungsbeauftragte Frankenthal, Pfalz) und Beate Berdel-Mantz (Dipl. Theol., Supervisorin, Trainerin, Sörgenloch).

Gerne können Sie sich bis zum 7. November 2019 online anmelden. Weitere Informationen zu diesem und anderen Seminaren finden Sie in unserem Programmheft 2019.