Service- und Vernetzungsstelle
für Gleichstellungsbeauftragte in Rheinland-Pfalz

Seminar: Das Landesgleichstellungsgesetz in der Praxis – Einführungsveranstaltung

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Seminar: Das Landesgleichstellungsgesetz in der Praxis – Einführungsveranstaltung

08.11.2018

Inhalt:
Das Landesgleichstellungsgesetz (LGG) ist die rechtliche Grundlage der Frauenförderung in der Landes- und Kommunalverwaltung. Die einzelnen Dienststellen sind mit der Umsetzung des Gesetzes vor Ort beauftragt, Gleichstellungsbeauftragte stehen ihnen dabei beratend, initiierend und kontrollierend zur Seite. In dem Seminar sollen das alltägliche praktische Handeln und die gesetzlichen Vorschriften zu einer effektiven und freudvollen Gleichstellungsarbeit verknüpft werden.

Diese Einführung ist Voraussetzung für den Erwerb des Zertifikats.

Themen dieser Einführung sind:

  • Die Regelungen des LGG und ihre Bedeutung im Überblick
  • Aufgaben und Rechte der Gleichstellungsbeauftragten und der Dienststellenleitungen
  • Anwendung des LGG und Lösungsansätze anhand eines Fallbeispiels

 

Es findet am 16. Januar 2019 an der Johannes Gutenberg-Universität statt. Referentin ist Birgit Löwer (Gleichstellungsbeauftragte, Frankenthal (Pfalz)).

Gerne können Sie sich bis zum 02. Januar 2019 online anmelden. Weitere Informationen zu diesem und anderen Seminaren finden Sie in unserem Programmheft 2019.

Die Rechte und Pflichten der Stellvertreterin

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Die Rechte und Pflichten der Stellvertreterin

Eintrag vom 07.11.2018

Inhalt:

Die Position der stellvertretenden Gleichstellungsbeauftragten ist im neuen Landesgleichstellungsgesetz gestärkt worden. Damit einher geht aber auch ein neues Rollen- und Aufgabenverständnis.
In diesem Seminar werden im ersten Teil die rechtliche Stellung der Stellvertreterin, ihre Aufgaben, Rechte und Pflichten behandelt. Im zweiten Teil geht es um die Rolle und das Profil der Stellvertreterin im Berufsalltag: Ist sie „die Co im Team“, die „Nummer 2“, die „Ersatzfrau“? Wo tauchen Dilemmata auf? Wie sieht es mit Loyalitäten aus? Wie kann die Arbeit im Team gelingen? Wie laufen Abstimmungsprozesse?
Gearbeitet wird besonders im 2.Teil sehr praxisbezogen mit Fallbeispielen, Übungen und Rollenspielen.

 
Inhalte sind:

  • Rechtliche Stellung der Stellvertreterin
  • Aufgaben der Stellvertreterin
  • Rechte und Pflichten der Stellvertreterin
  • Rolle und Profil der Stellvertreterin im Berufsalltag

 

Leitung:

Birgit Löwer, Gleichstellungsbeauftragte Frankenthal (Pfalz)
Beate Berdel-Mantz, Dipl. Theol., Supervisorin, Trainerin, Sörgenloch

Anmeldung:

Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Termin: 28.11.2019

Anmeldeschluss: 07.11.2019

Geschlechterstereotype: Wie sie uns und andere beeinflussen

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Geschlechterstereotype: Wie sie uns und andere beeinflussen

Eintrag vom 07.11.2018

Inhalt:

Geschlechterstereotype entfalten ihre Wirkung häufig automatisch und ohne dass Menschen sich dessen bewusst sind. Sie führen dazu, dass Frauen sich anders verhalten als Männer und beeinflussen, wie Frauen und Männer von anderen wahrgenommen werden. Gerade die automatischen und unbewussten Anteile machen es schwer, sie aufzudecken. Selbst Gleichstellungsbeauftragte sind nicht vor ihnen gefeit.
Im Rahmen der Fortbildung wird zunächst ein aktueller Überblick über die internationale Forschung zu Geschlechterstereotypen gegeben (Prof. M. Steffens). Im weiteren Verlauf des Workshops wird
konkreter erarbeitet, in welchen beruflichen Alltagssituationen diese Stereotype Stolpersteine auf dem Weg zur Gleichstellung darstellen, und es wird eingeübt, wie damit umgegangen werden kann (Dr. F. Ehrke).
 
Inhalte sind:

  • Erlernen eines reflektierten Umgangs mit eigenen Stereotypen und Vorurteilen
  • Reflektion des eigenen Betroffenseins von Diskriminierung sowie eigene Privilegien erkennen
  • Sensibilisierung für ungleiche Chancenverteilung in der Gesellschaft (Stigmatisierung & Generalisierungen aufgrund von Geschlechterzugehörigkeit)
  • Sensibilisierung hinsichtlich diskriminierender Sprache

 

Leitung:

Univ.-Prof. Dr. Melanie Steffens, Uni Koblenz-Landau
Dr. Franziska Ehrke, Uni Koblenz-Landau

Anmeldung:

Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Termin: 05.11.2019

Anmeldeschluss: 15.10.2019

Aktuelle Regelungen zu Elternzeit und Elterngeld

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Aktuelle Regelungen zu Elternzeit und Elterngeld

Eintrag vom 07.11.2018

Inhalt:

Das Elterngeld und die Elternzeit stellen wichtige familienpolitische Leistungen für Eltern in einer bestimmten Lebensphase des Kindes dar. Gleichstellungsbeauftragte sollen über die Inhalte der wesentlichen Regelungen unter Berücksichtigung der für Geburten ab 01.07.2015 erfolgten Einführung des Elterngeld Plus mit Partnerschaftsbonus und einer flexibleren Elternzeit informiert sein und beraten können.
 
Inhalte sind:

  • Regelungen zum Elterngeld, Wahlmöglichkeiten des Elterngeld Plus und des Partnerschaftsbonus, insbesondere:
    • Anspruchsvoraussetzungen, Hinweise zur Einkommensermittlung und -berechnung aus dem maßgeblichen Bemessungszeitraum.
    • Leistungsarten und Leistungsdauer, Geschwisterbonus und Mehrlingszuschlag.
    • Anrechnung von Mutterschaftsgeld, Berücksichtigung weiterer Lohnersatzleistungen.
    • Progressionsvorbehalt.
  • Regelungen zur Elternzeit:
    • Anspruchsvoraussetzungen, Gestaltungselemente der Elternzeit und deren Flexibilisierung.
    • Elternzeitverlangen und Fristen, Verlängerung und Beendigung der Elternzeit, Teilzeittätigkeit während der Elternzeit und ggf. deren Durchsetzung als Rechtsanspruch, beamtenrechtliche Regelungen des Bundes und der Länder sowie die Erhaltung von Rechten und Pflichten während der Elternzeit.

 

Leitung:

Manfred Cirkel, Oberamtsrat a. D., Koblenz

Anmeldung:

Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Termin: 04.09.2019

Anmeldeschluss: 14.08.2019

Sexuelle Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz

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Sexuelle Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz

Eintrag vom 07.11.2018

Inhalt:

Im beruflichen Umfeld führt das Thema Sexuelle Belästigung und Diskriminierung am Arbeitsplatz nicht selten zu Unsicherheit, Hilflosigkeit und Widerstand. Ziel dieses Seminares ist es, Sie in Ihrem beruflichen Alltag als potentielle Ansprechperson weiter zu stärken, mit solchen Situationen umzugehen, zu verstehen und die eigene (berufliche) Rolle und deren Grenzen zu begreifen.
 
Inhalte sind:

  • Erkennen der eigenen Einstellungen und Haltungen zum Thema
  • Begriffsdefinitionen und rechtliche Grundlagen
  • Sensibilisierung für Handlungsweisen von Betroffenen
  • Erkennen von Geschlechtsstereotypen und Rollenzuschreibungen
  • Handlungsmöglichkeiten – vom Hörensagen über das erste Gespräch bis zur stabilen Unterstützung
  • Strukturelle Vorgehensweisen abstimmen
  • Erkennen der individuellen Grenzen und der Grenzen des eigenen beruflichen Handelns durch vorgegebene Rahmenbedingungen

 

Leitung:

Anette Diehl, Frauennotruf Mainz

Anmeldung:

Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Termin: 26.06.2019

Anmeldeschluss: 05.06.2019

Darf‘s noch ein bisschen mehr sein? Wenn Multitasking zur Falle wird

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Darf‘s noch ein bisschen mehr sein? Wenn Multitasking zur Falle wird

Eintrag vom 07.11.2018

Inhalt:

In den vergangenen Jahren hat sich die Zuschreibung verbreitet, dass Frauen eine besondere Fähigkeit zum Multitasking hätten. Das passende Bild zum Klischee ist die junge Mutter, die ihr Kind im Blick hat, Essen kocht, telefoniert und am besten gleichzeitig noch ihre Arbeitstermine für den kommenden Tag managt. Den Druck, alles gleichzeitig schaffen zu müssen – oder zu wollen, haben in besonderem Maß Gleichstellungsbeauftragte. Zum einen haben sie neben ihren eigentlichen Aufgaben ein Amt übernommen, für das es oft keine geregelte Freistellung gibt; zum anderen hängt an dieser Rolle oft eine „Mission“ – Chancengleichheit herzustellen.
In diesem Workshop wird die Rolle der „Superfrauen“ kritisch analysiert und nach Wegen gefragt, die zu einem „gesunden Arbeiten“ führen: Wie schaffe ich es, mich selbst und meine Interessen wichtig zu nehmen? Wie setze ich Prioritäten? Wie kann ich meinen Arbeitseinsatz an Zielen und Ergebnissen messen? Wie vermeide ich Zeitfallen? Wie komme ich den eigenen Gedanken-Fallen auf die Spur?

 

Leitung:

Marion Bredebusch, Kommunikations- und Gendertrainerin, Saarbrücken

Anmeldung:

Zentrum für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Termin: 16.05.2019

Anmeldeschluss: 25.04.2019